Sehr geehrte Experten,
Erst einmal etwas zu meiner Person. Ich bin 25, männlich und bin Student (viel sitzen, versuche aber einen Ausgleich durch regelmäßgen Sport zu bekommen). Bin an sich top gesund, abgesehen von den Beschwerden die ich im folgenden beschreibe:
Ich leide nun schon seit langer Zeit (inzwischen mehr als 5 Jahre) an HWS-Blockaden. In etwa zeitgleich mit den Beschwerden in der HWS haben auch psychische Einschränkungen eingesetzt, darunter hauptsächlich eine fast durchgehende Müdigkeit von Morgends bis Abends und eine körperliche Abgeschlagenheit, welche es mir erschwert anstrengenden Sport etc. zu betreiben.
Mit den Blockaden sind auch Schmerzen und ein leichter Schwindel verbunden, welchen ich davor so nie hatte. Mir kommt es manchmal beim stehen so vor, als würde ich einseitig in den Boden einsinken, also als würde einseitig mein Fuß im Boden versinken. DIes ist zum Glück immer nur kurzzeitig, nie länger als 10 Sekunden, der Fall.
Nun ist mir aufgefallen, dass wenn ich meine Wirbelsäule entlaste, z.B. Kopfüber oder indem ich mich hinlege und meinen Kopf mit den Händen so halte dass auf dem Trapez keineAnspannung mehr ist, dass ich dann plötzlich sehr viel wacher und auch klarer werde, die ganze Müdigkeit und auch die körperliche abgeschlagenheit/Schwäche verschwinden dann einfach und ich fühle mich plötzlich viel kraftvoller und energiegeladener, so wie ich es auch von früher her kenne.
Nun zur eigentlichen Frage:
Ist es möglich, dass durch Blockaden in der HWS eventuell das Gehirn eine Unterversorgung an Sauerstoff erleiden kann? Oder dass durch den Schmerz der Körper auf eine Art "Stressmodus" gestellt wird, in dem alles heruntergefahren wird?
Ich habe schon vieles Versucht, Physiotherapie, Kraftraining, Schwimmen, Akupunktur, Chiropraktik, etc. etc.. die Liste ist sehr lang, leider hat bisher nicht wirklich etwas geholfen.
Was ich auch noch dazu sagen muss, morgens im Bett geht es mir meistens noch recht gut was die geistige und körperliche Fitness angeht, sobald ich aber aufstehe und nicht mehr liege wird es dann fast schlagartig schlechter und bleibt dann auch schlecht bis ich mich abends wieder hinlege und dann länger liegenbleibe.
Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen, vielleicht haben sie auch einen Rat an welchen Arzt ich mich in solch einer Situation wenden kann? Orthopäde und Hausarzt waren bei mri bisher leider nicht hilfreich. Gibt es vlt einen Arzt der sich auf den Blutkreislauf und die Sauerstoffversorgung im Gehirn spezialisiert? Vermutlich wäre das ja die richtige anlaufstelle um der Sache auf den Grund zu kommen.
Vielen Dank schon einmal für eine Antwort!