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Mögliche Diagnose meiner Krampfanfälle?

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

30.11.2019 | 11:59 Uhr

Hallo,
zuerst etwas zu meiner Vorgeschichte.
Ich habe seit Februar 2015 unregelmäßige und unerklärliche Kreislaufkollapse einhergehend mit Ganzkörperkrampfanfällen und kurzem, schnellen Atmen (natürlich auch Bewusstlosigkeit). Von 2015 bis 2018 wurde dies versucht in Wien (Österreich) mit verschiedenen Untersuchungen (EEG, EKG, MRT der Gehirns, etc.) zu klären, aber ohne Erfolg. Denn es wurden zwar kleinere Sachen gefunden, aber nichts was so eine Symptomatik erklären würde. Was die Diagnosefindung auch deutlich erschwert, ist, dass es keinerlei Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorfällen gibt. Weder von der Umwelt, der Situation (Stress,..), noch meiner Verfassung.
Ende 2018 bin ich in die Slowakei gezogen.
Dann, Anfang August 2019, bei einem gemütlichen Ausflug mit meinem Freund ist es auf einmal wieder passiert. Nur dieses Mal habe ich auch noch aufgehört zu Atmen, ungefähr für eine Minute (Angaben meines Freundes). Seitdem wird die Symptomatik auch in der Slowakei geklärt. EEG war erneut unauffällig, Mineralwerte im Blut genauso, hatte auch ein 7 Tage EEG Holter mitdem eine leichte Arythmie festgestellt werden konnte, aber nichts das die Zustände erklärt. Vorgestern war ich wieder bei einem MRT der Gehirns/Schädels.
Dort wurde neben einer durch Polypen entstandene Sinusitis rechts und einer Verkrümmung des Nasenseptums Folgendes festgestellt:
Eine flüssigkeitsgefüllte Zyste im pervaskulären Virchow-Rubin-Raum temporobasal rechts (9mm VD, 6mm LL).

Nun meine Frage:
Was heißt das (für mich)? Kann dies endlich meine Symptomatik erklären? Wenn ja, wie würde dann die Behandlung verlaufen?

Danke schonmal im Vorraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,
Timea

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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30.11.2019, 23:33 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Timea,

wir können uns leider nur allgemein halten, da wir ohne Untersuchung keine Diagnose stellen oder Therapieempfehlung geben können oder dürfen.
An sich wurde ja noch keine plausible Erklärung für Ihre Symptome gefunden, weder eine neurologische noch eine kardiologische. Deswegen wird unter Umständen jeder "Strohhalm" herangezogen und so könnte es durchaus sein, dass diese Zyste als Ursache herangezogen wird. Die Lokalisation ist dafür wohl eher untypisch, es sollte aber mit dem befundenden Arzt besprochen werden, ob die Lage der Zyste mit der Symptomatik in Einklang zu bringen ist (Das Atemzentrum beispielsweise liegt woanders).
Wichtig ist aber auf jeden Fall die mögliche Konsequenz: Falls ein Arzt angibt, er könnte die Zyste behandeln und falls er sie auch als Ursache der Beschwerden sieht, sollte unbedingt das Risiko geklärt werden um mit dem Nutzen abgewogen werden. Hier liegt es vor allem an Ihnen, wie groß die Beschwerden für Sie sind.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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