Hallo,
bei mir wurde Anfang Dezember aufgrund einer Erstdepression ein MRT durchgeführt. Dies war scheinbar dort das Standardprozedere um organische Ursachen abzuklären.
Jedenfalls wurde bei der MRT-Besprechung Ende Januar eine Gliose im perventrikulären Marklager festgestellt. Laut Arzt käme dies bei Patienten in meinem Alter ab und zu vor. In der Regel sei das nichts wildes, jedoch kämen Gliosen an dieser Stelle im Gehirn auch bei MS vor. Machen könne man eine Nervenwasseruntersuchung, zu der mir aber nicht eindeutig zu oder abraten könnte da die Nebenwirkungen unangenehm sein könnten. Ob ich MS-Symptome habe kann ich schwer sagen. Keine Taubheitsgefühle oder Bewegungsstörungen. Während meiner Depression hatte ich häufig das Gefühl wie unter einer Dunstglocke zu stecken wo ich dann häufig auch das Gefühl hatte schleierhaft zu sehen (ist etwas schwer zu beschreiben).
Aus der depressiven Episode bin ich mittlerweile zum Glück raus und mir geht es alles in allem gut. Jedoch beunruhigt mich diese MRT-Auffälligkeit immernoch und ich bin stark am überlegen diese Untersuchung machen zu lassen. Wie kann man diese Gliose bewerten, ist sowas selten? Ist die Untersuchung anzuraten oder wäre das unverhältnismäßig?
Beste Grüße