Guten Abend,
ich bin fix und fertig und benötige Hilfe.
Ich lebe in Berlin und musste mich vor 4,5 Wochen einer LP unterziehen. Die Untersuchung selbst war unkompliziert und tat auch nicht weh (zum Ausschluss einer MS). Danach hatte ich abartigste Kopfschmerzen und Schwindelanfälle für 5 Tage und bin dann wieder ins Krankenhaus. Dort war ich dann 4 Tage lang und habe Medikamente bekommen. Kortison und Theophyllin. Seit einer 3 Wochen bin ich wieder zu Hause und habe immer noch: schlimmen Schwindel, einen Druck im Kopf der aber nicht mehr Lageabhängig ist (manchmal kann ich auch 2/3 Stunden auf sein) je länger ich aber auf bin, desto stärker werden die Kopfschmerzen, schlimmsten Druck auf den Ohren, wirklich JEDES Geräusch ist zu laut, Tinnitus und bei Bewegung fühlt es sich so an, als wären meine Ohren voll mit Wasser, Druck im Kopf, also nicht nur die Kopfschmerzen sondern ein komischer Druck. Wenn ich den Kopf zu schnell drehe oder mal einen Schritt schneller gehe, fühlt es sich an, als ob das Gehirn hin und hergeschleudert wird. Sorry, anders kann ich es nicht beschreiben.
Ich habe die letzten Tage nur geweint und bin richtig fertig.
Der punktierende Arzt schlug jetzt ein Blutpatch vor. Ich war sogar stationär in der Charite aber weder der Neuroradiologe noch der Anästhesist hatten dort große Erfahrung. Habe es dort abgelehnt.Das Blutpatch sollte ohne Bildgebende Diagnostik gemacht werden.
Aber ein Blutpatch ist ja auch nicht risikofrei und ich habe eine Mörder Angst, dass sich alles noch mehr verschlimmert bzw erneut die Dura verletzt wird. Gibt es hier Erfahrung mit diesen postpunktionellen Symptomen? Gerade die Ohrproblematik macht mich fertig! Die Kopfschmerzen waren fast schon weg, sind aber seit einer Woche wieder da. Würde hier auch ein Blutpatch helfen? Und gegen den Schwindel? Ich bin nach kleinsten alttäglichen Dingen total erschöpft, spätestens nach 4 Stunden muss ich mich wieder hinlegen.
Wie lange soll das so gehen? Und ist überhaupt ein Leck da? Die Symptome sprechen ja dafür. Was passiert, wenn man länger im Unterdruck ist? Kannd das Gehirn Schaden nehmen? Und ab wann? Ab wann können sich Symptome chronifizieren? Ich kann meine Alltag nicht im geringsten alleine organisieren und bin völlig auf die Hilfe meines Partners angewiesen.
Ich würde mich riesig über eine Rückmeldung freuen, ich bin wirklich RICHTIG VERZWEIFELT!!!!