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Innere Hitze, Muskelzuckungen, Heiße Füße, Bluthochdruck

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

28.10.2023 | 13:11 Uhr

Hallo, ich habe in den letzten 3 Monaten eine Odyssee an Untersuchungen durch. 4 x Blutbild, 24 Stunden EKG, EEG, Blutdruck. MRT Kopf, HWS, Hals(Doppler).

Bis auf erhöhten Cholesterin waren die Blutbilder laut den Ärzten immer im normalen Bereich. 

Mein aktueller Gesundheitszustand ist für mich dennoch sehr belastend.

Meine Symptome sind aktuell :

Muskelzuckungen in beiden Beinen fast dauerhaft. 

Hitzegefühl in den Füßen.

Manchmal ein Hitzegefühl im ganzen Körper, dabei fühle ich mich immer total schlapp und ich spüre eine innere Unruhe. 

Blutdruck schießt manchmal aus dem Nichts und ohne erkennbaren Grund über 160/105

Tinnitus beide Ohren  + (Klopfen) im rechten Ohr.

kribbeln n der linken Hand.

 

Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen mit der Diagnose Stress, Psychosomatische Störung. 

Ich kenne meinen Körper aber (dachte ich immer) und habe das Gefühl, dass hier absolut was nicht stimmt.

Ich komme mir bei den Ärzten absolut nicht verstanden vor. Sobald diese Psychosomatik lesen, werden alle Symptome ignoriert.

Ich sage ich hatte noch nie heiße Füße, kribbeln in der linken Hand und dieses fürchterlich Gefühl als wenn mein ganzer Körper brennt gepaart mit innerer Unruhe, Bluthochdruck und häufige Toilettengänge und es wird belächelt.

Als Antwort kommt : Sie hatten doch schon genug Untersuchungen, Sie sind gesund.

 

Ich bin mit meinen Latein wirklich am Ende und mir geht's von Tag zu Tag schlechter. Die Abstände wo ich diese Symptome bekomme werden immer kürzer.

 

Arbeiten ist seit Wochen nicht mehr möglich und aktuell habe ich das Gefühl ich werde nie wieder gesund. 

 

Vielleicht finde ich ja hier einen Ratschlag. 

 

Gruß Christian 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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30.10.2023, 20:21 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Christian,

Die psychosomatische Störung ist natürlich eine legitime Diagnose, aber es schließt nicht aus, dass gleichzeitig auch körperliche Symptome bestehen.
Eine psychologische Unterstützung oder Gesprächstherapie könnte insofern schon helfen, mit dem Stress und der Unruhe umzugehen, die die Symptome verschlimmern könnten. Gleichzeitig lässt sich eine wirkliche körperliche Symptomatik damit nicht beseitigen, wenngleich sich aber dadurch schon der Umgang damit verbessern kann.
Trotzdem wollen wir jetzt sicher nicht alles "auf die Psyche schieben" und es ist aus unserer Sicht auch schon angebracht, dass die Symptomatik wieter verfolgt wird. Auffällig sind natürlich die dauerhaften Zuckungen, die am ehesten neurologisch abgeklärt werden sollten. Wegweisend könnte hier eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung sein, um zu überprüfen, ob eine allgemeine Nervenschädigung vorliegt. Dazu sollten Sie sich an einen Neurologen wenden.
Außerdem könnte es sinnvoll sein, einen Endokrinologen aufzusuchen, um zu überprüfen, ob es unregelmäßigkeiten in der Hormonausschüttung gibt.
Zur besseren Einschätzung durch Ihre Ärzte, wäre es sicherlich hilfreich, wenn Sie über die Symptome Tagebuch führen. Wann treten die Symptome auf, in welchen Situationen, was haben Sie vorher gemacht, was haben Sie gegessen etc. Das könnte deutlich hilfreich sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Geusndheitsteam

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