Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich hatte im letzten Jahr 4 Ops am Enddarm.
Danach hatte ich Wundheilungsstörungen, da sich Hypergranulation gebildet hat und sich die Wunde nicht schließen konnte. Diese wurde mittels Albothylsäure verätzt.
Jetzt ist die Wunde endlich geschlossen. Jedoch hat sich unmittelbar danach ein furchtbarer Juckreiz eingestellt. Dieser taucht aber nur beim Laufen auf und wenn die Narbe berührt wird (also eine Reizung an dieser Stelle stattfindet) und sobald ich in dem Bereich auch nur minimal schwitze.
Ich muss dazu sagen, dass ich aufgrund der vielen Ops 10 Monate lang Kompressen tragen musste. (Ich weiß nicht, ob das mit in die Problematik mit rein spielt und ob es sein kann, dass es die Haut in dem Bereich durch die Kompressen evtl. nicht mehr gewohnt ist, dass es normal ist, dass "Haut auf Haut" reibt.)
Eine bakterielle Infektion und Pilze wurden ausgeschlossen.
Die Ärzte sagen, es sei wohl eine Nervensache. Die Hautnerven würden völlig überreagieren und wären überempfindlich durch die vielen Ops, die anschließende Wundbehandlung und evtl. eben die Kompressen.
Mehr können sie dazu nicht sagen.
Meine Frage ist, ob sich das mit der Zeit wieder beruhigt oder ob so etwas bleiben kann?
Sind das wirklich die Hautnerven oder kann das auch das Narbengewebe an sich sein, was noch sehr empfindlich ist und überreagiert? Würde sich das mit der Zeit wieder beruhigen?
Und kann ich etwas machen, um die Regeneration zu unterstützen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe Grüße