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Epilepsie

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

19.12.2018 | 18:50 Uhr

Hallo,

ich leide unter einer schweren Epilepsie mit fokalen und sekundär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen.

Leider helfen bei mir die Medikamente nicht. Ich bin bereits operiert am linken Schläfenlappen, aber gebracht hat es nichts. Im Gegenteil die Anfälle wurden nach der Op immer mehr. Irgendwann traten dann neben komplex-fokalen Anfällen die ersten Grand Mal Anfälle auf. Seitdem habe ich neben mehrmal wöchentlichen komplex fokalen Anfällen noch ca. alle 2 bis 4 Wochen einen großen Anfall. Ich habe mich schon oft durch das Fallen verletzt (Felsenbeinbruch, Rippenbruch...).

Wie lernt man mit einer solchen Situation am Besten umzugehen? Ich nehme zur Zeit Lamotrigin und Vimpat,aber ein normales Leben ist schwer mit den vielen Anfällen.

In der Epilepsieklinik hatte ich einen schweren Anfall, bei dem sie mir Medikamente gespritzt haben. Ich hatte zwei Wochen lang Sprachstörungen dannach. Ist das üblich, dass die Anfälle so schlimme Auswirkungen haben können?:-X

Vielen Dank und viele Grüße

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25.12.2018, 13:01 Uhr
Antwort

Hallo,

ich wollte fragen, wann ich eine Antwort erhalte?

 

Vielen Dank und liebe Grüße

Lifeline Gesundheitsteam
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25.12.2018, 20:59 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Sönnenblümchen85,

wie können und dürfen ohne Untersuchung natürlich keine Therapieempfehlung geben, deswegen wollen wir es allgemein halten:
Naheliegend ist es natürlich, einen Psychotherapeuten in die Behandlung miteinzubeziehen. Sinn ist, dass einerseits gelernt wird, mit den Anfällen anders umzugehen, gleichzeitig aber gibt es Hinweise darauf, dass durch eine angemessene Psychoatherapie die Anfallsfrequenz gesenkt werden kann. Ansonsten gibt es natürlich auch andere Behandlungsformen, die bei einer therapieresistenten Epilepsie hinzugezogen werden können. Beispielsweise Vagusnervstimulatoren. Darüber sollten Sie mit Fachärzten sprechen, da verschiedene Methoden doch noch Erfolg bringen könnten.
Dass die Nachwirkungen eines Medikamentes so lange andauern, kann durchaus sein. Es hängt davon ab, wie viel von welchem Medikament gegeben wurde und wie Ihr Körper dieses verstoffwechseln kann.
Wir entschuldigen uns für die späte Antwort!

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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