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Derealisation nach MDMA

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

25.02.2019 | 12:32 Uhr

Guten Tag, 

nachdem ich verzweifelt versucht habe einen Termin bei einem Neurologen in meiner Umgebung zu bekommen, aber dies vor April nicht möglich ist, hoffe ich nun hier Hilfe zu bekommen. Zu mir: Ich bin w, 23 Jahre alt 

Bitte keine Moral predigen! Ich weiß, dass es schlecht war. Ich war vor 1 Woche mit Freunden beim feiern. Wir haben viel Alkohol getrunken & daraufhin habe ich zum ersten Mal MDMA ausprobiert. Wir haben uns 1 Tablette zu dritt geteilt und später eine weitere dann wieder geteilt. Leider weiß ich nicht wie viel mg diese hatten, aber ich hatte definitiv eine Überdosis, da es echt ein schlechter Trip war! Ich weiß, dass dadurch Serotonin in meinem Kopf fehlt, aber der Punkt ist, dass ich seit dem neben mir stehe. Vor allem wenn ich das Haus verlasse, wird mir schnell alles zu viel. Wie als wäre ich in einem Traum gegangen. Wenn ich mich versuche daran zu erinnern, was ich gestern gemacht habe, dann ist alles wie von einem Schleier überzogen.

Hinzu kommt noch, dass es mir vor dem Wochenende psychisch schon nicht gut ging & die Woche darauf auch sehr viel negatives passiert ist. Allerdings würde ich mich selber als mental stark bezeichnen, trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas in meinem Kopf nicht stimmt. 

Ich studiere aktuell, musste aber aufgrund der Sache nach Hause fahren, da mich diese Situation verrückt macht & ich mir selber jetzt erstmal die Zeit geben möchte um klar zu kommen. 

Meine Frage ist, ob es eher was psychisches...eine Art Trauma?! Ich bin eine sehr sensible Person & diese Erfahrung war wirklich nicht gut! Oder ist es doch was neurologisches? Das ganze ist jetzt eine Woche her und sollte jetzt doch wieder gut sein?

Vielen Dank im Voraus! 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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26.02.2019, 18:45 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

dies rauszufinden, um was es sich tatsächlich handelt, ist Aufgabe eines Psychiaterts. Wir emfpehlen Ihnen deshalb einen solchen aufzusuchen. Ein Neurologe wird hier leider nur bedingt weiterhelfen  können.
Ein Arzt steht natürlich immer unter Schweigepflicht, weshalb Sie den Arzt ohne Sorgen aufsuchen können.
Falls tatsächlich eine dauerhaft eingeschränkte Wahrnehmung besteht, kann es sein, dass Medikamente notwendig werden. Bei einer Überlastung und dem Konsum nur als Auslöser gegebenenfalls auch eine psychotherapeutische Behandlung.Wir empfehlen Ihnen, einen Psychiater aufzusuchen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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