Hallo,
Bei mir wurde eine Arnold-Neuralgie aufgrund der typischen Symptome diagnostiziert: Schmerzen vom Hinterhaupt ausgehend, die oft über den Hinterkopf bis in die Stirn ziehen.
Es ist für mich kaum möglich, Arbeiten auf dem Boden (Putzen) oder in der Höhe auszuführen, da dies bereits nach ganz kurzer Zeit (1 min.) eine Schmerzkrise auslöst. Ich muss ständig auf eine gerade, entspannte Haltung achten.
Etwas Erleichtung schafft eine Cervikalstütze, Einreiben mit Ibuprofen oder Wärmeanwendungen.
Mein Hausarzt (nicht in Deutschland) hat bislang nur eine Röntgenaufnahme machen lassen, auf der eine Arthrose der Halswirbelsäule C5-C6-C7 zu sehen ist, allerdings habe ich in dem Bereich wenig Probleme. Zudem habe ich Gleichgewichtsstörungen (kein Schwindel). Bewegungen nach vorne oder zur Seite verselbständigen sich, ich kippe in die entsprechende Richtung weiter. Das Gleichgewichtsorgan im Ohr wurde untersucht und kann als Ursache ausgeschlossen werden.
Mein Hausarzt weigert sich, durch weitergehende bildgebene Verfahren dem Problem der Arnold-Neuralgie auf den Grund zu gehen. Er meint, das würde keine neuen Erkenntnisse bringen. Röntgen wäre ausreichend. Behandlungsmöglichkeiten gäbe es keine,.Er hat mir nur Schmerzmittel und eine Halskrause verschrieben.
Meine Fragen wären:
Würde ein MRT oder CT Aufschluss darüber geben, warum der Arnold-Nerv gereizt wird, ob eventuelle Atlas-Fehlstellungen oder andere Probleme ursächlich sind? Welche Behandlungsmöglichkeiten existieren zur Zeit? Danke im Voraus.
Herzliche Grüße