Sehr geehrter Herr Dr. Mainusch,
Sie hatten mir (62 Jahre, männlich) bereits Ende November (29.11.2022) meine Frage zu meinem Problem mit meinen Fussnägeln geantwortet. Ich war nun bei einer weiteren Hautärztin. Nach einer ersten Blickdiagnose meinte Sie, dass es wahrscheinlich „Nagelpilz“ sei. Die Arzthelferin entnahm großzügig Nagelproben von den betroffenen mittlerweile 5 Zehen. Die anschließende Untersuchung anhand von Pilzkulturen ergab ein positives Ergebnis. Daraufhin verschrieb mir die Hautärztin Terbafin-Tabletten und die folgende Dosierung: Zunächst 7 Tage lang jeweils 1 Tablette (250 mg), anschließend 1 Tablette (250 mg) in der Woche. Nun meine Fragen an Sie:
1. Normalerweise ist die Dosierung 1 Tablette je Tag. Ist die mir verordnete Niedrigdosis-Therapie erfolgversprechend?
2. Welche Gründe kann es für diese niedrig dosierte Therapie geben? Mein Alter? Ich bin 63 Jahre alt, allerdings vollkommen gesund, sehr sportlich mit guten Blut- und Leberwerten. Ich trinke nahezu keinen Alkohol (ggf. 2 – 3 Gläser Sekt im Jahr). Die erste Woche mit einer Tablette je Tag habe ich ohne irgendwelche Nebenwirkungen überstanden.
3. Kann es sein, dass zunächst mit einer niedrigen Dosis gestartet wird, um Nebenwirkungen zu vermeiden und später bei Bedarf die Dosis steigern zu können?
4. Parallel behandle ich das freiliegende Nagelbett täglich mit Bifonazol-Salbe und die Nagelreste täglich mit Ciclopoli. Können Sie mir ggf. noch weitere Tipps geben?
Vorab ganz herzlichen Dank?