Mein Vater hat die Diagnose "eventuelle Leukömie" bekommen. Er hat Blut abgegeben und dort wurden erhöhte Werte von weißen Blutkörperchen gefunden, im Anfangsstadium. Jetzt muss er 3 Monate warten und dann erst wieder Blut abgegeben, damit die sehen wie sich es entwickelt. Ich finde 3 Monate sind viel zu lang, da man ja noch nicht weiss ob es akut (aml), das sich rasend schnell verarbeiten und in 3 Monaten schlimmer sein wird, odereben chronisch (cml). Ich habe wahnsinnige Angst dass wir einfach unnötig lange warten und es dann zu spät sein wird. Wieso unternehmen die Ärzte nicht sofort etwas ?
Leukämie Diagnose und Ablauf
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Leukämie | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Nini96,
das können wir aus der Ferne natürlich nicht richtig beurteilen, ohne die Befunde zu kennen. Allerdings scheinen die Ärzte keinen Hinweis auf eine AML zu sehen, zumal die Erkrankung auch sehr selten ist. Der Verlauf wäre dann sehr sehr schnell, die Symptome entwickeln sich innerhalb kurzer Zeit.
Wenn Sie sich etwas beruhigen wollen, können Sie durchaus den Hausarzt fragen, ob er zwischenzeitlich noch einmal Blut abnehmen würde. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass eine akute Leukämie vorliegt. Bei einer deutlichen Verschlechterung der Symptome sollten Sie aber auf jeden Fall ein Krankenhaus aufsuchen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam