Hallo,
mein Mann (40) und ich (34) basteln nun schon seit 3 Jahren an unserem Kinderwunsch. Ich wurde vor einem Jahr auf natürlichem Wege schwanger und hatte leider in der SSW 9 eine Fehlgeburt (kein Herzschlag). In diesem Zeitraum würde ich bereits im Kinderwunschzentrum vorstellig. 2 Monate nach der Ausschabung versuchten wir es zunächst mit Clomifen, jedoch erfolglos. Meine Werte sind leider auch nicht besonders gut (AMH 0,7 und FSah 7 an Zyklustag 5). Nach den fehlgeschlagenen Clomifenzyklen, beschlossen wir eine künstliche Befruchtung durchführen zu lassen. Da mein Mann gesund ist, wurde die IVF mit kurzem Protokoll vorgeschlagen. Es bildeten sich leider nur zwei Eizellen, die nicht befruchtet wurde. Man ging von einer Interaktionsstörung aus. 3 Monate später wagten wir uns an den ersten ICSI Versich mit Stimmulationsumstellung (gonal f und pergoveris jeweils 150 Einheiten). Hier kam es zu 6 Eizellen, wobei nur 4 reif waren und sich 3 befruchten ließen. Es kam leider zu keiner Einnistung. Im 2ten Icsi Versuch, wechselten wir auf das lange Protokoll mit downregulation vorzyklu. Ich hatte am Ende tatsächlich 9 befruchtete Eizelle. Mit sehr guter Qualität. Es kam zur Einnistung eines Embryos, dieses habe ich jedoch in ssw 11 verloren. Wir haben sämtliche Untersuchungen hinter uns: Humangenetik, Blutgerinnung, nichts auffällige. Ich bin nun völlig ratlos und habe Angst, dass mir die Zeit davonrennt, durch den schlechten AMH Wert. Macht ein weiterer Versuch überhaupt noch Sinn?