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Eisprungblutung

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage

25.02.2008 | 12:25 Uhr

Hallo,

ich hatte im Juli 2007 einen Schwangerschaftsabbruch. Habe danach recht schnell wieder meine Regelblutung bekommen mit einer Zykluslänge von 29 Tagen (recht konstant). Meine letzte Blutung hatte ich am 09. Februar 2008, das heißt ca. vor zwei Wochen. Müsste also jetzt irgendwann meinen Eisprung theoretisch haben. Die Ovulationstest haben bis jetzt noch nichts angezeigt, allerdings habe ich am Samstag eine leichte Schmierblutung bekommen (bräunlich), das hatte ich vorher noch nie. Kann das mit dem Abbruch zussammenhängen? Habe von einer Eisprungblutung gelesen. Findet die vor, während oder nach dem Eisprug statt? Möchte unbedingt wieder schwanger werden und frage mcih jetzt, ob das etwas Bedenkliches ist, ob man in diesem Zyklus dennoch schwanger werden kann, ob der Ovulationstest falsch angezeigt hat, oder ob der Eisprung trotzdem noch kommen kann (Schmierblutung ist vorbei). Muss eine solche Zwischenblutung behandelt werden?

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25.02.2008, 01:43 Uhr
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Hallo,
ob diese Schmierblutung eine Mittelblutung (also Eisprungsblutung) ist oder nicht, können Sie viel besser (und billiger!) statt mit Ovulationstests mit der so einfachen Messung Ihrer Aufwachtemperatur feststellen. Dazu brauchen Sie ein einfaches elektronisches Thermometer aus dem Supermarkt und eine Basaltemperaturkurve, die Sie online bei www.urbia.de (und anderen) führen können, sodass ich mir die Kurve (wenn Sie mir den link dazu mittteilen) auch ansehen kann.
Ein Zusammenhang mit dem Schwangerschaftsabbruch vor über 7 Monaten hat das nichts mehr zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.02.2008, 09:41 Uhr
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Hallo Herr Dossler,

wenn man mal davon ausgeht, dass es eine Mittelblutung war, ist das dann für eine geplante Schwangerschaft positiv oder negativ zu berwerten? Konnte man dann in diesem Zyklus schwanger werden? Muss man damit einen Arzt aufsuchen?

Vielen Dank für Ihre Antwort

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25.02.2008, 11:14 Uhr
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Hallo Anonym,
Blutungen zum Zeitpunkt der größten Fruchtbarkeit sind ja in der Säugetierwelt sehr verbreitet. Also stelt auch eine Schmierblutung während des Eisprungs kein Empfängnisrisiko dar (falls die klare schleimphase vorhanden ist, die für den eisprung typisch ist).
Sie sollten aber auf jeden Fall mal während dieser Blutung zum FA gehen, manchmal steckt hinter dem Ganzen auch ein kleiner Muttermundpolyp, der sogar auf Kontakt blutet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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28.03.2008, 01:53 Uhr
Antwort

Hallo,
habe nach der Mittelblutung am 04. März wieder eine Blutung bekommen (24. ZT). Bin daraufhin zum Arzt gegangen und habe Blut abgenommen bekommen. Dabei wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (schlucke seither Thyronajod) und folgende weiteren Blutwerte:
LH: 5,4
Östradiol: 35,6
Prolaktion: 16,4
DHEA: 2,1
FSH: 6,9
Progesteron: <1
Testosteron: 0,5
TSH: 3,9
Die Ärztin hat gesagt, dies sein meine normale Periode und hat aufgrund der verkürzten zweiten zyklushälfte auf eine Gelbkörperschwäche spekuliert. Ich sollte am 20. ZT nochmal zur Blutabnahme kommen. Dort war ich am 22. ZT und habe heute die Ergebnisse bekommen.
FSH: 2,5
Progesteron: 10,0
DHEA: 2,2
Östradiol: 107
Testosteron: 0,32

Soll jetzt vom 4.-8. ZT Clomifen schlucken. Heute ist der 25. ZT, habe bisher noch nicht wieder eine Blutung bekommen. Habe auch die Temperatur gemessen. War seit Beginn des Zyklus immer konstant bei 36.7. Ist am 18. ZT auf 37.0 gestiegen und pendelt seither zwischen 36.9 und 37.1 hin und her. Dies deutet ja schon auf einen Eisprung hin oder nicht? Ist bei den heute erhaltenen Blutwerten eine Schwangerschaft ausgeschlossen? Oder wäre es sinnvoll gewesen, einen Ultraschall zu machen und ein ggf. befruchtetes Ei durch eine Progesteronanregung zu unterstützen um ein Abstoßen zu verhindern?
Kann man mit einer Gelbkörperschwäche überhaupt schwanger werden? Und wo kommt eine solche Scwäche plötzlich her, wenn man schon zwei intakte Schwangerschaften hatte? Hat Clomifen noch einen anderen Zweck als den Eisprung anzuregen, der ja unter Umständen sowieso stattgefunden hat?

Danke für Ihre Antwort!

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30.03.2008, 09:28 Uhr
Antwort

Hallo,
zunächst mal kann zu diesem Zeitpunkt mit keinem Hormontest der Welt eine Schwangerschaft nachgewiesen werden.
Schade, dass ich Ihre Temperaturkurve außer durch ihre Angaben nicht mitverfolgen kann. dann hätte ich auch etwas sagen können, ob eine PG-Therapie zur Unterstützung sinnvoll gewesen wäre, das hängt nämlich auch davon ab, ob Sie zum richtigen Zeitpunkt Sex gehabt haben.
Die Hormonanalyse ist für die Zeit direkt nach dem Eisprung m.E. normal.
Eine Gelbkörperhormonschwäche kann im Laufe des Lebens auftreten, so wie andere Hormonstörungen auch. Eine Ursache ist oft nicht zu finden; aber sie ist behandelbar.
Clomifen ist ein Antiöstrogen. Dadurch wird die Hypophyse zu vermehrter Abgabe von FSH und LH angereizt, und das bewirkt eine bessere Östrogen- und Progesteronbildung in den Eierstöcken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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