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Angst vor Brevactid, Bitte DRingend

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage

18.01.2019 | 17:42 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bekomme demnächst Brevactid zum Eisprung auslösen. Da die Kinderwunschklinik nicht nach meinem natürlichen Eisprung gehen möchte um für die Insemination planen zu können? Was ist hier der Sinn?

Habe schlimme Dinge über Brevactid gelesen (Nebenwirkungen etc.)... Angst vor Thrombose. Nun denn ich werde aber nicht drum rum kommen. Gonal f hab ich nun immer vertragen.

Meine Frage. Ich habe gehört, dass die Kinderwunschzentren einen selbst dies in den Bauch zu Hause spritzen lassen. Im Beipackzettel und überall steht aber von einem erfahrenen Arzt in den Muskel spritzen lassen, da bei nicht sachlicher Anwendung gefährliche Folgen. Was wenn ich keinen Arzt finde weil Kinderwunschzentrum sagt vll um 23 Uhr auslösen. Habe solche Angst vor dieser Spritze nach dem Allem. Vor allem auch wegen Anmischen. Gonal F ist ja nicht so schlimm. 

Bitte können Sie mich irgendwie beruhigen .

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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19.01.2019, 15:45 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Kinderwunschzentren verordnen Medikamente zumeist mit einer guten Erfahrung. Dass Medikamente Nebenwirkungen mit sich bringen, ist tatsächlich so. Diese müssen aber natürlich nicht auftreten.
Der Vorteil eines künstlich ausgelösten Eisprunges kann einfach die Kontrolle sein, also dass das Ei genau dann springt, wenn auch die Schleimhaut beispielsweise ausreichend aufgebaut ist.
Wenn das Kinderwunschzentrum angibt, das Medikament soll unter die haut im Bauch und nicht in den Muskel gespritzt werden, so hat dies seine Gründe. Die Packungsbeilage beruft sich wahrscheinlich auf den ursprünglich zugelassenen Zweck des Medikaments, eine Anwendung in der Menopause. Da dabei ein langfristiges Depot aufgebaut werden soll, ist das Spritzen in den Muskel natürlich sinnvoll, in Ihrem Fall soll aber wahrscheinlich eine schnelle Wirkung erzielt werden. Eine solche Injektion ist meist gut vertragen und kann relativ einfach gelernt werden. Sie funktioniert ähnlich wie die Insulingabe bei Diabetikern, die sich diese auch selbst geben können. Ihre Angst ist natürlich verständlich, allerdings ist das Risiko bei einer solchen Art der Anwendung bei Weitem nicht so groß.

Wir hoffen, wir konnten Sie damit etwas beruhigen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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