Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,
ich hoffe Sie sind wohlauf. Ich möchte Sie gerne etwas fragen. Meine Frau und ich bewohnen ein kleines Häuschen im Grünen, mit vielen Pflanzen, Büschen, aber leider auch Unterschlüpfen für Mäuse, die es dort zuhauf gibt. Im Winter hat zudem wohl ein Igel bei uns überwintert, was wir unterstützt haben. Was uns nicht klar war ist, dass Igel natürlich schon aufgrund ihrer Anatomie wenig Eigenpflege betreiben können. Nun da Frühjahr ist, haben wir auf unserer Terrasse und im Vorgarten leider eine regelrechte Flohplage :-(
Obwohl wir damit vorsichtig sind, mussten wir bereits zweimal durch einen Experten sprühen lassen, die eingefangenen Flöhe wurden zudem unter dem Mikroskop größtenteils als Igelflöhe identifiziert (auch ein paar Katzenflöhe darunter. Bislang haben wir es größtenteils geschafft, diese aus dem Haus fernzuhalten. Meine Frau, die eine chronische Erkrankung hat, scheint die Flöhe gerade so anzuziehen und hatte in den vergangenen Wochen auch nach kurzen Aufenthalt im Garten unzählige Flohbisse.
Ich würde gerne Ihre Expertenmeinung hören, da im Internet sehr unterschiedliche Aussagen zu finden sind, ob Flöhe wie Zecken ebenfalls Borrelien übertragen können oder nicht, bzw. was Flöhe im Allgemeinen übertragen und ob die Bisse einfach "unangenehm" sind, oder auch gesundheitlich bedenklich werden können, wenn eine Immunerkrankung im Spiel ist. Das würde uns sehr helfen.
Ganz herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße