Guten Abend Herr Dr. Leidel,
ich habe auch eine Frage zur Übertragung der Tollwut.
Ich bin heute abend mit dem Zug gefahren, als sich eine Frau mit größerem Hund neben mich setzte. Da der Zug sehr voll war, ich außerdem an meiner Hunde- und Tollwutphobie arbeite, ging ich nicht weg sondern blieb sitzen.
Ich versuchte mich zu entspannen und schloss die Augen. Der Hund schlief am Boden, wobei er den ganzen Gang mit Sabber bedeckte.
Auf einmal wachte ich auf und ich hatte seine nasse Schnauze und die Sabberfäden aus seinem Maul an meiner Hand. Die Besitzerin zog ihn zwar sofort weg, aber es war zu spät.
Innerlich bekam ich Panik, ich habe leider durch die Kälte und häufiges Händewaschen ziemliche raue und eingerissene Hände.
Ich mache mir nun solche Sorgen :-( Ich wollte ja nur an meinen Ängsten arbeiten und dann geschieht mir so etwas. Ich habe mir erst zuhause die Hände gewaschen (30 Minuten später).
Können Sie mich beruhigen? Ich weiß, dass es in D, Ö und der Schweiz keine tollwütigen Hunde mehr gibt (bzw. geben sollte), aber das hilft einer Angstpatientin herzlich wenig.
Würde dieser Hund in den nächsten Tagen an Tollwut erkranken, würde ich dies doch bestimmt in den Nachrichten hören, oder?
Bezüglich meiner Hose und der Jacke (an der ich mich abrieb). Wann kann ich diese wieder verwenden?
Danke und entschuldigung, dass sich eine weitere Angstpatientin bei Ihnen meldet.
EInen schönen Abend noch,
Lena