Sehr geehrter Dr. Leidel,
ab und zu habe ich Angstgedanken wegen einer Begebenheit die nun schon 12 Jahre her ist. Damals habe ich ein (zutrauliches) weißes Eichhörnchen gefunden. Es ist an mir hochgelaufen und ließ sich von mir mit nach Hause nehmen. ich dachte dass es vielleicht einen Besitzer hatte und weggelaufen oder ausgesetzt war (wegen der weißen Farbe). Ich setzte es in einen alten Hasenkäfig und gab ihm Futter und Wasser. es hat mich mehrmals gebissen in den folgenden Tagen. Ich bin dann mit ihm zum Tierarzt und der hat erstmal alle Zecken entfernt und mir die Nummer eines Wildtierparks gegeben die sich um Tiere kümmern die nicht mehr ausgewildert werden können. Da habe ich es dann auch hingebracht und dagelassen.
Nun lässt mich die Frage nicht los ob ich mich damals mit Tollwut infiziert haben könnte :( es war der Sommer 2007 und Deutschland ist ja erst seit 2008 frei von Tollwut. Seit Einigen Jahren habe ich immer wieder Angst deswegen. Vor allem weil ja auch jegliche PEP zu spät käme. Leider wusste ich damals nicht um das Risiko und weder beim Tierarzt noch bei der Wildtierstelle hat man mich darauf aufmerksam gemacht. Nun habe ich inzwischen zwei Kinder und die Angst kommt immer wieder dass ich irgendwann sterben muss deswegen. Was sagen Sie als Experte zu der Situation?
liebe Grüße