Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Frage zum Ansteckungsrisiko mit Epstein-Barr-Viren: Auf einem Volksfest spuckte mir vor einigen Wochen ein Bekannter beim lauten Sprechen versehentlich an den Mund. Ich spürrte dabei ein paar Spritzer, wollte aber nicht unhöflich sein und mir das sofort abwischen. Kurz darauf habe ich am Weinglas genippt, um den Speichel evtl wenigstens "wegzuspülen." Nun heißt es ja, dass Tröpfcheninfektion bei EBV auch für eine Ansteckung in Frage kommt. Sind derartige Ansteckungswege realistisch?
Zur Erklärung: Ich bin 33, seit vier Jahren verheiratet, hatte aber in der Jugend noch nicht die üblichen Kontakte, mit denen sich viele Menschen das Virus holen, außer dass ich damals gelegentlich mit jemandem aus einer Flasche getrunken oder an einer Zigarrette gezogen habe. Selbst in meiner Familie sind Mitglieder teilweise erst spät an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt.
Da ich gelesen habe, dass Erstkontakte in späteren Jahren schwerer verlaufen sollen und eventuell chronische Erkrankungen begünstigen, mache ich mir jetzt trotz dieser vielleicht banalen Situation ein paar Gedanken.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung im Voraus.