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Meningokokken B Impfung

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Infektions- und Reisemedizin | Expertenfrage

30.05.2023 | 22:39 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr.Leidel,

 

ich weiß jetzt nicht, ob ich hier richtig bin. Aber ich hoffe es. Ich habe mich vergangenen Donnerstag gegen Meningokokken B impfen lassen. Bis auf extreme Schmerzen im Arm hatte ich keine Reaktion.

Allerdings habe ich heute immer noch Schmerzen im Arm. Die sind zwar weniger als zu Beginn, aber seit 2 bis 3 Tagen gleichbleibend und schon noch gabz schön stark.

Ist so etwas normal?

Natürlich ist mein Hausarzt im Urlaub....

Muss man hier etwas unternehmen oder kann ich einfach abwarten.

Ich habe nur Angst, dass ich es schlimmer mache, wenn ich nicht gucken lasse.

 

Herzlichen Dank für uhre Einschätzung und viele Grüße!

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Experte-Leidel
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31.05.2023, 11:16 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag Märchen 1984,

es würde mir helfen, wenn Sie den Grund für die Men B-Impfung angeben könnten.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfungen gegen Meningokokken ACWY sowie die Impfung gegen Meningokokken B für gesundheitlich gefährdete Personen, Laborpersonal und Reisenden in Länder mit epidemischem Vorkommen.

Eine isolierte Meningokokken B-Impfung wäre eher ungewöhnlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

 

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31.05.2023, 11:22 Uhr
Antwort

Guten Tag Herr Dr.Leidel,

 

tatsächlich falle ich nicht in die empfohlenen Gruppen der Stiko. Ich arbeite aber in der Schule und habe dort mit so vielen Kindern und Jugendlichen zu tun, die wiederum in die Risikogruppen gehören.

Meine Kinder habe ich impfen lassen und nun mich eben auch. Ich hoffe Sie können meine Gedankengänge nachvollziehen. Gegen die anderen Subtypen bin ich schon geimpft.

 

 Vielen Dank Ihnen und herzliche Grüße!

Experte-Leidel
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31.05.2023, 16:26 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag Märchen 1984,

eigentlich wollten Sie ja von mir wissen, ob die Beschwerden nach der Meningokokken  B-Impfung stärker sind als nach anderen Impfungen.

Generell kann man das so nicht sagen. Aber es ist immer möglich, dass eine Impfung einmal stärkere Schmerzen verursacht. Die Ständige Impfkommission (STIKO) führt hierzu aus: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei der Injektion von Impfstoffen Schmerzen und Stressreaktionen auftreten."

Wenn bei Personen häufiger Schmerzen bei einer Impfung auftreten, können Lokalanästhetika-haltige Schmerzpflaster oder Cremes die Schmerzen verringern. Bewährt hat sich auch die Anwendung  von Eisspray. Die Aufsprühzeit beträgt 2 - 8 Sekunden. Im Anschluss kann nach Hautdesinfektion sofort geimpft werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

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