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Malaria

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Infektions- und Reisemedizin | Expertenfrage

07.07.2021 | 16:04 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich fahre Anfang November in die Dom. Rep. nach Punta Cana. Ich wollte jetzt fragen wie man Malaria vorbeugen soll ? Ich war vor 2 Jahren in Playa del Carmen in Mexiko, dort habe ich ausschließlich Mückenprophylaxe betrieben. Reicht das in der Dom. Rep. Auch aus ? Es soll ein Badeurlaub mit ein zwei Ausflügen werden

Mit freundlichen Grüßen 

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Experte-Leidel
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08.07.2021, 11:20 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag Ducati996,

in Punta Cana besteht ein ganzjähriges, aber eher geringes Malaria-Risiko. Mückenschutz gilt als ausreichend.

Die Malaria-Mücke (Anopheles) ist nachtaktiv und sticht von Beginn der Abenddämmerung bis zur Morgendämmerung. Man sollte dann körperbedeckende, evtl. imprägnierte Kleidung tragen ( lange Äemel, lange Hosen und Röcke), die Haut mit DEET-haltigem Gel (30% DEET) oder Spray (40 bis 50%) einreiben oder einsprühen (Wirkungsdauer bei 30% 4 - 5 Stunden, 40% 6 - 8 Stunden, 50% 8 - 10 Stunden).

Und man sollte mückensicher schlafen (z. B. imprägniertes Moskitonetz).

Es gibt auch Dengue-Fieber in der Dom. Rep. Die entsprechende Mücke ist tagaktiv. Und Dengue ist weniger gefährlich.

Ich wünsche ihnen einen schönen Urlaub und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan leidel

 

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08.07.2021, 15:59 Uhr
Antwort

Guten Tag Herr Dr. Leider,

danke für die schnelle Antwort. ch habe jetzt noch eine Frage zur Corona Impfung. Ich habe meine erste Dosis Biontech schon erhalten und bekomme in zwei Wochen die zweite Impfung. Meine Frage ist nun mit welchen mpfreaktionen ich rechnen muss ? Bei der ersten war außer leichten Schmerzen nichts. Die zweite soll ja etwas heftiger sein. Von 8 geimpften Kollegen hatten 6 nach der zweiten Kmpfung nur leichte Probleme, wobei 2 mehrere Tage richtig krank waren. 6 weitere Kollegen wurden mit einer Kreuzimpfung versorgt, da ist gleich die Hälfte ausgefallen.

Ich freue mich auf eine ehrliche Antwort, die meine Bedenken etwas zerstreut.

Experte-Leidel
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09.07.2021, 15:02 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag,

es ist richtig, dass die Impfreaktionen bei der zweiten Impfung mit BioNTech heftiger ausfallen kann (aber nicht muss).

Nach Aussagen des Paul-Ehrlich-Instituts wurden In den klinischen Studien zur Zulassung von Comirnaty (BioNTech)  bei den Geimpften häufig Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Frösteln beobachtet. Seltener kam es auch zu  Gelenkschmerzen, Schwellungen an der Injektionsstelle und Fieber. Selten wurden auch Erbrechen sowie Lymphknotenschwellungen angegeben.

 

All diese Impfreaktionen halten in der Regel nur kurz an. Und sind sehr viel leichter zu ertragen als eine schwere Covid-19-Erkrankung.

Über die Reaktionen bei der heterologen Impfung bin ich nicht ausreichend informiert. Grundsätzlich dürften sie ähnlich sein. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

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