Guten Tag Herr Dr. Leidel,
ich hatte am 25.12.2020 Kontakt mit einem Kaukasischen Hirtenhund mit osteuropäischer Besitzerin (Ungarn?) und soweit rassetypischem Verhalten. Beim Versuch den "entwischten" Hund einzufangen hat dieser mit der Kralle meine hintere, äußere Gesässtaschenstoffschicht durchbohrt, die innere Stoffschicht blieb intakt. Ich habe diese Stelle der Hose mit dem Zeigefinger berührt/betastet und danach möglicherweise den Finger auf die Mundschleimhaut gebracht. außerdem habe ich am Oberschenkel eine winzige,, kurzzeitig leicht juckende, rissige Stelle festgestellt, ohne Blutaustritt.
Mein HA sagt Infektion nur möglich durch tiefe, blutende Bisswunde, Virologe von TK sagt Infektion durch Kralle nicht möglich. Ich war seit dem Vorfall nie mehr weder wirklich gesund noch krank, wobei die Symptome: Kopfschmerzen, Schweissausbrüche, Atemnot, Mattigkeit, Kribbeln, Zuckungen natürlich ziemlich unspezifisch sind und von anderen Ursachen ausgelöst sein können. Aufgrund meiner relativ langen "Überlebenszeit" sind meine Ängste vermindert, aber als kleiner Hypocchonder wäre ich doch dankbar für Ihre Einschätzung und ggf. Angabe eines Referenzlabors, das die entsprechenden Virus, bzw. Antigentests (Blut, Speichel, Nackenbiopsie, Liquor) anbietet. auch bei nicht 100% iger Sensitivität könnten diese mir Ruhe geben.
Ich bedanke mich im Voraus und bewundere die Gleichmut mit der sie die vielen, oft mehrfachen Anfragen beantworten.
Roland