Avatar

Infektiös nach Tollwutimpfung mit Berirap / Rabipur

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Infektions- und Reisemedizin | Expertenfrage

28.02.2021 | 13:36 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,

ich bin vor 6 Tagen von einem Tier in der Dunkelheit gebissen worden. 3 h später erhielt ich die erste Impfkombination aus Berirab und Rabipur. Vor 3 Tagen erhielt ich die 2. Rabipur-Impfung.

Ich habe soeben mit meinem Sohn Sport gemacht, der mir auf meine heilende Bisswunde fasst, welche etwas nässte.

Besteht hier die theroetische Möglichkeit, dass er sich dabei mit dem Virus infiziert hat? Er hat sich wahrscheinlich ins Geischt / Mund mit der betroffenen Hand gefasst.

Also mein Blut / Wundsekret in seinem Mund.

Sollte er auch geimpft werden??

Viele Grüße.

 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

0
Bisherige Antworten
Experte-Leidel
Beitrag melden
28.02.2021, 14:32 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag Matthias,

nein, eine Infektion mit Tollwut durch Kontakt mit der Bisswunde ist nicht möglich. Maßnahmen sind nicht erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

Beitrag melden
28.02.2021, 15:05 Uhr
Kommentar

Ganz herzlichen Dank Herr Dr. Leidel.

Verunsichert war ich deshalb, weil die Wunde etwas nässte bzw. Wundsekret / Blut absondert? Deshalb auch nochmal die Frage: Selbst dann kein Risiko?

 

Meine abnschließende Frage:

Warum darf man nach einer nachträglichen Tollwutimpfung 1 Jahr lang kein Blut spenden?

 

Viele Grüße

Experte-Leidel
Beitrag melden
28.02.2021, 15:10 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Nein, selbst dann besteht kein Risiko.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

Beitrag melden
28.02.2021, 18:36 Uhr
Kommentar

Vielen Dank Herr Dr. Leidel,

Zu meiner letzten Frage:

Können Sie mir auch sagen, weshalb 1 Jahr lang nicht Blut gespendet werden kann, nach einer einer nachträglichen Tollwutimpfung?

Viele Grüße.

Experte-Leidel
Beitrag melden
28.02.2021, 22:33 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Abend Matthias,

es ist richtig, dass Menschen nach einer postexpositionellen Tollwutimpfung wegen eines Risikokontakts für 12 Monate nicht Blut spenden dürfen. Der genaue Grund ist mir nicht bekannt. Vielleicht will man sicher gehen, dass durch das Blut eines Menschen, der zur Vorbeugung einer Tollwut-Infektion eine PEP erhalten hat, nicht doch Tollwut übertragen werden könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. jan leidel

 

Diskussionsverlauf
Corona: Welche Symptome sind möglich?

Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus im Überblick und der aktuelle Impfstatus in Deutschland →

mehr...
Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.