Sehr geehrter Dr. Leidel,
Sie hatten mich vor Wochen sehr gut beraten und nun hätte ich noch ein paar Fragen an Sie. Sie erinnern sich vielleicht, dass ich eine Freundin habe welche an einer Tollwutphobie leidet und mich manchmal immernoch mit ihren „komischen Ängsten“ verunsichert.
Da ich Kinder habe, macht man sich dann doch mal seine Gedanken drüber.
1. das RKI sieht das als risiko: Kontakt der Schleimhäute mit einer Fledermaus. Auf der anderen Seite aber berühren vom Tier kein risiko. Wie ist das denn gemeint? Wenn ich ein tote Fledermaus Mit dem Finger anfasse und da Speichel dran haftet und ich direkt danach meinen Finger in den mund nehme, muss ich eine pep bekommen? Ich dachte dass dies indirekt sei Und das haben Sie ja vielen fragenden auch so beatätigt, dass dies indirekt sei und so keine Infektion passieren kann.
Sie schrieben hier einem Herren: Beim Risiko "Belecken" wird weniger an die Fledermaus gedacht als vielmehr an den Hund und ähnliche Tiere.
Was meint nun das rki hier?
2. wir verreisen nächste Woche nach Kroatien. Meine Eltern haben dort ein großes Anwesen. Wir nehmen unsere 2 kleinen Hunde mit diese werden sich viel draußen aufhalten. unser Sohn 9 Monate alt krabbelt und entdeckt gerade die Welt. Leider gibt es viele streunenden Katzen in kroatien. gott sei dank ist die Tollwut bei Haustieren dort ausgerottet. Sehr selten bei wild. Sollte einer unserer Hunde im Garten mit Viren durch (Katzen die das indirekt einschleppen über Pfoten oder fledermausspeicher welcher am boden oder Gras haftet) in Kontakt kommen zbeispiel an den Pfoten oder im Fell und das dann ins Haus schleppen. Kann da waS unseren Kindern passieren? Wie gesagt unser jüngster krabbelt und nimmt momentan ALLES in den mUnd. KönneN Sie hier Entwarnung geben? Ist der Kontakt zu indirekt und man kann hier eine übertragund ausschließen.
Also Hund tritt in Speichel rein, bringt diesen ins Haus, und irgendwie kommt dann Kind damit in Kontakt! Zum Beispiel über dritte die den Hund anfassen oder über Gegenstände mit denen unser Baby in Kontakt kommt (Möbel, Boden,usw).
3. Sie schreiben eine Mindestmenge muss es geben. heisst das, dass ein Tropfen zbeispiel gar nicht genügt, sondern es eine größere Menge sein muss und deshalb vielleicht eine indirekte Übertragung nicht passiert?
4. ich habe mal bei einer amerikanischen GesundheitsSeite gelesen, wenn der Speichel trocken ist, sind die Viren nicht mehr infektiös. Ist das richtig? Von demher trocknet doch Speichel schnell an der luft, warum überleben tollwutviren so lange dann?
Sie sehen ab und zu verunsichert mich meine Freundin noch mit ihren Ängsten aber da wir nur noch selten Kontakt haben, kommt das Gott sei dank nicht mehr so oft vor.
Man wird als Mama wirklich sehr vorsichtig und will nur das beste für seine Kinder. Und vor allem wenn man sich mit einem Thema nicht so gut auskennt, will man hier von einem Experten wie Sie, Sicherheit. Ich danke Ihnen sehr dass Sie hier fragen beantworten und auch besorgten Müttern ihre Angst nehmen. Danke