Sehr geehrte Herr Leidel,
leider habe ich eine richtige Phobie gegen Blut entwickelt. Immer wieder stoße ich auf den Satz von RKI, den ich mir nicht so richtig erklären kann.
HI-Viren können in getrocknetem Blut, je nach Umgebungsbedingungen, auch außerhalb des Körpers ihre Infektiosität noch tagelang behalten. Für die Frage der Ansteckungsmöglichkeiten ist dies im Alltag aber meist wenig relevant, da in der Regel keine geeignete Eintrittspforte für das Virus mehr besteht.
Ich habe heute einen Gegenstand in die Hand genommen. Ich glaube da war ein Blutfleck dran. Dieser war nicht trocken, weil ich ihn noch verschmiert habe. Die Oberfläche ist glatt. Jedoch war der Gegenstand mindestens seit Freitag unberührt.
Meine Frage bezieht sich auf den Satz vom RKI.
Ich habe mehrere kleine Schnittstellen an den Händen. Immer wieder bluten diese auch leicht. Wären das nicht geeignete Eintrittspforten? In dem Satz steht 'da in der Regel keine Eintrittspforte mehr besteht '. Ich werde nicht ganz schlau daraus. Können Sie mir das bitte erklären? Vielen Dank im voraus