Hallo Dr Leidel,
ich melde mich, weil ich durch einen Mitarbeiter bei der Hotline der Aidshilfe verunsichert wurde. Fogendes: Unsere Hebamme hat uns zur Nabelpflege ein Wundpulver (Wecesin) dagelassen, das wir täglich aufstreuen sollten. Wir sollten nicht die Wunde mit dem Streuer berühren, um den Inhalt nicht zu verunreinigen. Wir dachten uns nichts dabei und erst nachdem die Hebamme dieses Puder nach einigen Tagen mitgenommen hatte, fiel mir ein, dass diese Streudose sicherlich bei einigen Familien rumstand und eventuell doch zuvor woanders verunreinigt worden sein könnte. Wäre der Streuer und damit der Inhalt unmittelbar dahinter mit einer Wunde in Verbindung gekommen und dann von uns wieder auf die Nabelwunde gestreut worden, wäre das eine Risikosituation für beispielsweise Hep B oder C? Das Baby war zu der Zeit ja nicht geimpft.
Der Mann von der Hotline meinte, es gäbe ein gewisses Risiko, gab aber auch an, er sei kein Mediziner. Jetzt bin ich noch verunsicherter als zuvor. Hat der Mann recht oder ist das alles zu konstruiert?
Danke sehr!