Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,
wieder das Thema, wie mit dem kühlkettenpflichtigen Impfstoff richtig umzugehen ist.
Wir bringen den Impfstoff Vaxigrip tetra zum Impftermin zu unserem Kinderarzt mit. Diesen holen wir in der Apotheke, im selben Haus wie der Kinderarzt.
Ich hätte den Impfstoff schon vorher zum Kinderarzt gebracht, weil ich Bedenken habe, dass der Impfstoff vor dem Spritzen längere Zeit ungekühlt ist. Mein Mann möchte den Impfstoff aber direkt vor dem Termin holen.
Allerdings ist dann nicht absehbar, wie lange es eben dauert, bis der Impfstoff gespritzt wird. Mein Mann müsste ja erstmal an die Anmeldung, ins Wartezimmer und dann noch im Sprechzimmer warten. Das kann schnell gehen, aber auch lange dauern.
Ich gehe nicht davon aus, dass der Impfstoff nochmal in den Kühlschrank kommt. Als ich kürzlich schon mal Vaxigrip tetra zur späteren Anwendung beim Kinderarzt abgegeben habe, hat selbst da die Dame am Empfang die Impfstoffpackungen erst mal neben sich hingelegt und weiter am Computer gearbeitet, obwohl ich gesagt habe, dass es Vaxigrip tetra ist. Ich bin dann gegangen.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich glaube, dass es am Bewusstsein für die Empfindlichkeit des Impfstoffes fehlt. Oder übertreibe ich?
Ich habe keine Information dazu gefunden, innerhalb welchen Zeitraums der Impfstoff zu verwenden ist? Darf dieser vor dem Spritzen länger ungekühlt bleiben? Andernfalls würde ich den Impfstoff schon vor dem Termin zur Praxis bringen, damit dieser erst dann aus dem Kühlschrank genommen wird, wenn wir ins Sprechzimmer gerufen werden.
Entschuldigung für den langen Sermon, aber ich möchte natürlich, dass der Impfstoff auch wirken kann.
Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße