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Schwere Nebenwirkungen

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Impfungen | Expertenfrage

29.03.2022 | 19:07 Uhr

Sehr geehrtes Expertenteam,

nach der 3. Impfung gegen Corona im Dezember 2021 ging es mir sehr schlecht, ich habe die Gürtelrose bekommen. Nun 3 Monate später habe ich die 1. Impfung gegen Gürtelrose erhalten. Daraufhin habe ich wieder die Gürtelrose im Gesicht mit starken Schmerzen. Das Medikament Zostex wurde mir in jedem Fall verordnet.. Nun habe ich Angst vor der 2. Gürtelroseimpfung Ende Mai. Wie sehen Sie das?

Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.

 

     

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Experte-Leidel
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29.03.2022, 21:40 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Abend Abendsonne,

zunächst zum Verständnis: Die Gürtelrose wird durch das gleiche Virus hervorgerufen wie die Windpocken. Nach einer Windpockenerkrankung - meist im Kindesalter - verbleiben die Viren im Körper und können viel später unter Stress oder anderen Situationen wieder eine Krankheit hervorrufen, nämlich die Gürtelrose oder Herpes Zoster. Der Grund dafür, dass die Gürtelrose ausbricht kann ganz unterschiedlich sein und hat oft mit Stress zu tun. Besonders gefürchtet ist die 

Es gibt zwei Impfstoffe gegen Herpes Zoster: Das eine ist der Lebendimpfstoff Zostavax®. Der andere "Shingrix®" ist ein Totimpfstoff, der von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird. 

Der Herpes Zoster kann starke Schmerzen hervorrufen, auch wenn die Bläschen an der Haut schon verschwunden sind. Deswegen ist die Impfung dagegen so wichtig.

Eigentlich sollte die Impfung ja die Zostererkrankung verhindern und nicht geradezu auslösen. Und ich hoffe, dass Sie die zweite Impfung gut vertragen werden und dass diese nicht wieder solche Beschwerden auslöst. Ich bin eigentlich zuversichtlich, dass bei der zweiten Impfung alles gut geht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

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29.03.2022, 22:58 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Nun habe ich noch eine Frage zu dem Medikament Zostex, welches ich schon im Dezember 2021 verordnet bekam und mir damals auch geholfen hat.

Nachdem ich heute die erste Tablette eingenommen habe, zeigen sich bei mir schon die möglichen beschriebenen allergischen Nebenwirkungen laut Beipackzettel. Danach sollte das Medikament sofort abgesetzt werden.

Ich befürchte eventuell eine Kontraindikation zu der vorausgegangenen Impfung (Shingrix). Was raten Sie mir?

Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Abendsonne

 

Experte-Leidel
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30.03.2022, 11:03 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag Abendsonne,

leider kann ich Ihnen da nicht helfen. Zostex ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das gut zu helfen vermag, aber auch Nebenwirkungen aufweisen kann, die die weitere Einnahme problematisch machen.

Sie müssen das mit Ihrem Arzt besprechen, der das Medikament verschrieben hat. Es wäre unärztlich und nicht erlaubt, wenn ich mich - ohne Sie und Ihren Gesundheitszustand überhaupt zu kennen - da einmischen würde.

Am besten versuchen Sie, Ihren Arzt telefonisch zu erreichen.

Gute Besserung und alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel 

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30.03.2022, 11:19 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,

herzlichen Dank für Ihre Mühe und ihren Ratschlag.

Mit freundlichen Grüßen

Abendsonne

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