Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,
schön dass Sie sich über meine Anfrage gefreut haben und vielen Dank für Ihre Antwort.
Mir gehen die Fragen tatsächlich so schnell nicht aus.
Die Berichte über den Menningokokken C - Ausbruch in Bayern hat mich sehr erschreckt. Wir sind hier im Allgäu zwar nicht betroffen, trotzdem habe ich mir über die Impfung Gedanken gemacht. Ich habe noch 6,5 Monate alte Zwillinge. Könnte die Impfung vorgezogen werden, zumindest dann wenn auch hier Krankheitsfälle auftreten?
Es stellt sich auch die Frage, ob die Babys die Grippeimpfung bekommen sollen. Unsere Kinderarztpraxis rät nicht dazu. Mein Mann und ich lassen sich impfen, ebenso unser Sohn. Unsere Tochter möchte ich auch impfen lassen, obwohl sie große Angst vor der Spritze hat. Was würden Sie raten? Sie haben mal geschrieben, dass Ihre Enkel geimpft sind. Schon als Säuglinge?
Zufälligerweise bin ich noch auch ein ganz anderes Problem gekommen. Es betrifft die Impfung gegen Menningokokken B bei meiner Tochter mit knapp 3 Jahren. Laut Herstellerhinweis soll nur Paracetamol gegeben werden, da die Wechselwirkungen nur insoweit untersucht sind. Ich wusste das damals nicht und habe Ihr Ibuprofen-Saft gegeben. Ich habe mir den Kopf zerbrochen, wann das war. Vermutlich bei der ersten Spritze, weil sie starke Schmerzen an der Einstichstelle hatte und bei der zweiten dann prophylaktisch.
So was Dummes aber auch. Was kann ich jetzt tun? Titerbestimmung geht nicht, oder? GSK erteilt keine Auskünfte an den Endverbraucher. Haben Sie noch weitere Informationen? Falls empfehlenswert, würde ich weitere Impfungen auch selbst zahlen.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen