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Zusammenhang gesucht: Mirena, Depression, Bupropion, Nieren

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Hormonelle Erkrankungen | Expertenfrage

03.07.2019 | 14:38 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren.

Ich suche nach Zusammenhängen. Der Werdegang:

Ich habe 3 Jahre eine analytische Therapie gemacht aufgrund von Depression.

Kurz nach erfolgreichem Abschluss der Therapie geriet ich sehr plötzlich erneut in ein extremes Tief.  Durch diesen plötzlichen Fall war ich nun erstmals gewillt, Medikamente einzunehmen.

Mein Internist verschrieb mir Bupropion, wo ich zunächst eine Tablette am Tag nahm, was eine kleine Besserung bewirkte. Nach Dosisanpassung auf 2 Tabletten ist alles gut.

Gleichzeitig aber wurde vom Internisten wiederholt Blut im Urin festgestellt. Er verschrieb mir Monuril, welches ich einnahm. Der nächste Termin bei ihm ist erst in ein Paar Wochen.

Durch eigene Tests und durch einen weiteren Test bei Frauenarzt weiß ich aber, dass sich das Blut im Urin (nicht sichtbar) hartnäckig hält. Leukozythen und Bakterien negativ. Ich bin diesbezüglich auch die ganze Zeit beschwerdefrei.

Ich habe nun einen Termin beim Urologen.

JETZT ABER DIE EIGENTLICHE FRAGE:

Durch die Verunsicherung und Wissbegierde habe ich mich nun viel bezüglich Bupropion und auch der Hormonspirale Mirena (es liegt momentan die Zweite, also trage ich die Mirena dauerhaft seit ca 8 Jahren) belesen und mich beschleicht nun der Gedanke, ob es sein kann, dass es zwischen all dem einen Zusammenhang gibt..., sprich evtl:

Mirena löste Depression aus, Depression wird behandelt mit Bupropion, welches sich evtl ungünstig auf die Nieren auswirkt etc ?

Habe ich womöglich selbst da einen ungünstigen Kreislauf eröffnet?

Und wenn ja, wie wäre der vernünftigste Weg, dies heraus zu finden?

Ich würde mich über einen fachlichen Gedankengang hierzu sehr freuen.

 

Herzlichen Dank vorab.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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10.07.2019, 18:08 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Ob tatsächlich Bupropion für das Blut im Urin verantwortlich ist, können wir natürlich nicht sagen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass das Medikament tatsächlich so nierentoxisch wirkt, dass es zu Blut im Urin führt. Eine genaue Abklärung ist auf jeden Fall indiziert.
Gleichzeitig ist es aber durchaus möglich, dass die Hormonspirale mit an der depressiven Symptomatik beteiligt ist. Deshalb sollten Sie mit ihrem Frauenarzt darüber reden, ob nicht eine andere Kontrazeption infrage kommt.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, die beiden Dinge unabhängig voneinander abzuklären. Beim Urologen soll ein Test stattfinden, wie das Blut in den Urin kommt. Der Frauenarzt soll sie bezüglich Alternativen aufklären.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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