Liebes Expertenteam,
ich (31, männlich, extrem sportlich, gesunde Ernährung und hatte gerade eine Haartransplantation) überlege, zur Vermeidung meines weiteren Haarausfalls Finasterid 1 mg 3x die Woche zu nehmen. Mein Haartransplantationschirurg sowie eine Dermatologin, bei der ich eine Zweitmeinung eingeholt habe, empfahlen mir dies mit dem Hinweis auf potenzielle, temporäre Nebenwirkungen sexueller Natur (ED, geringere Libido, Gyno, etc.).
Nach eigener Recherche zu Finasterid stieß ich neben den sexuellen Nebenwirkunge und dem (nicht wissenschafltich gesicherten) Post-Finasterid-Syndrom vor allem auf potenzielle, langfristige neurologische Folgen. Insbesondere kognitive Beeinträchtigungen durch die Unterdrückung der 5-Alpha-Reduktase bzw. die daraus resultierende Reduktion von Allopregnanolon. Ich habe dazu auch vereinzelt Studien gefunden, welche dies bei Mäusen nachweisen; es gibt generell bekannte kognitive Nebenwirkungen bei Menschen in geringer Anzahl.
Daher ist meine konkrete Frage an Sie: Gibt es auf Basis Ihrer Erfahrung, Studienlage und der biomechanischen Wirksamkeit von Finasterid langfristige kognitive Einschränkungen (verringertes Erinnerungsvermögen, höheres Demenz/Alzheimer-Risiko, leichte Gereiztheit, etc.) durch die Einnahme von Finasterid?
Vielen Dank und beste Grüße!