Da ich leider keine gute Arzt-Patienten-Kommunikation hatte und auch auf Nachfragen keine Antwort bekomme, habe ich vielleicht hier Glück und Sie können mir weiterhelfen und mir sagen, ob es hier wert ist, nochmal zum Arzt zu rennen?
Vorab: Ich, w, 47, nehme seit drei Jahren 0,4 bis 0,8 mg Beclometason als Dosieraerosol zu mir. Ich habe in den letzten Jahren stark an Gewicht verloren (es wurde nichts gefunden), habe starken Haarausfall, Zyklusstörungen, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Muskel und Gelenkschmerzen, Erschöpfungszustände, Muskelschwäche, Atembeschwerden und sehr oft Magenbeschwerden und neuerdings vermehrt Durchfall. Im Mai war ich beim Endokrinologen und habe folgenden Laborbefund bekommen: (Zyklustag 4, Blutabnahme gegenb14.30 Ihr)
Hypophyse:
FSH: 23,6 I/U (Referenzbereich: Foll.: 2,8-11,3; Lut.: 1-2,9; Ov. Peak: 5,8-21; Meno: 21,7-153,3)
LH: 3,1 I/U (Referenzbereich: Foll.: 1-11,1; <14,7; Ov. Peak: 17-77; Men.: 11,3-39,8)
Prolactin: 15,7 µg/l (Referenzbereich: 1,9-25,0)
ACTH: 5,3 pg/ml (Referenzbereich: <48,0)
STH/HGH: 1,90 ng/ml (Referenzbereich: <5,0)
IGF-1: 120,20 ng/ml (Referenzbereich: 108,6-194,5)
Sexualhormone:
Testosteron: <0,20 µg/l (Referenzbereich: 0,31-3,5)
Dihydrotestosteron: 33,6 pg/ml (Referenzbereich: 49-337)
17-beta-Estradiol: 33,6 pg/ml (Referenzbereich: Follikelp.: <160; Luteal.: 27-246; Menop.: <93)
Progesteron: <0,20 µg/l (Referenzbereich: Follikelp.: 0,33-1,2; Luteal: 0,72-17; Postmenop.: <1,0)
SHBG: 87,5 nmol/l (Referenzbereich: 18,0-144,0)
Nebennieren:
17-OH-Progesteron: <0,31 ng/ml (Referenzbereich: Follikelp.: 0,35-3,30; Lutealp.: 0,78-3,20)
DHEAS: 17 µg/dl (Referenzbereich: 35-430)
Cortisol: 1,12 µg/dl (Referenzbereich: 2,37-20,1)
Ein Tagesprofil per Speicheltest ergab folgendes:
Cortisol (Saliva) Morgenwert: 1089 pg/ml (Referenzbereich: 1110 - 4950)
Cortisol (Saliva) nach 2 h: 1054 pg/ml (Referenzbereich: 414 - 3775)
Cortisol (Saliva) nach 5 h: 142 pg/ml (Referenzbereich: 304 - 1734)
Cortisol (Saliva) nach 8 h: 430 pg/ml (Referenzbereich: 228 - 1901)
Cortisol (Saliva) nach 12 h: <120 pg/ml (Referenzbereich: 121 - 108)
Eine Stoßtherapie mit Dexomethason letztens hatte bei mir einen Schalter umgelegt: Kein Herzklopfen, keine Atemstörung, viel wacher, und fitter und deutlich reduzierte Schmerzen. Und jetzt komme ich ins Grübeln.
Die Beurteilung des Endokrinologen war keine. Da stand nur drin: Therapie (welche?) fortführen.
Was mache ich denn nun damit? Nochmal zum Hausarzt?
Danke und schöne Grüße