Liebes Expertenteam,
ich bin in Sorge, dass meine Mutter möglicherweise einen Infarkt erlitten, die Anzeichen nicht richtig gedeutet hat und deshalb nun mit 2-tägiger Verzögerung einen Arzt aufgesucht hat.
Zum Fall: Sie ist 69 Jahre, gut eingestellte Bluthochdruckpatientin, sehr gesundes Normalgewicht, ist fit und bewegt sich viel, ist Nichtraucherin/-trinkerin.
Am Abend des 31.12. wurde sie plötzlich sehr schwach und litt kurzzeitig unter Übelkeit (kein Erbrechen). Sie legte sich hin, daraufhin redete sie wirr und nahm das auch war, konnte es aber nicht beeinflussen. Sie gab auch "Rippenschmerzen" an. Das alles wurde mir jedoch erst am Vormittag des 1.1. von meinem Vater mitgeteilt. Er hatte in der n ächtlichen Situation nichts unternommen, auch den Blutdruck nicht gemessen weil er die Beschwerden möglicherweise nicht gut zuordnen konnte.
Nachdem ich alles geschildert bekam, äußerte ich meine Sorge bzgl. einer Herz-Kreislauf-Sache und bat meine Mutter, ihre Ärztin aufzusuchen.
Heute Nachmittag war meine Mutter nun bei ihrer Hausärztin. Nach einer ersten Anamnese folgt morgen früh ein EKG und eine Blutentnahme. Die Ergebnisse letzterer liegen dann jedoch erst am Montag (6.1.) vor.
Angenommen, es lag ein Infarkt vor, sieht man das dann schon im EKG oder benötigt man zusätzlich die Blutergebnisse?
Wie sehr würde der um 3-6 Tage verzögerte Behandlungsbeginn die Prognose verschlechtern?
Besten Dank schon mal.