Guten Tag!
Ende Oktober 1917 hatte ich einen schweren Sturz und rammte mir die schlanke Seite eines Fahrradlenkers mit großer Wucht mitten in die Brust.
Ich war im Krankenhaus, Röntgen der Brust und auch Ultraschall. Nach einigen Stunden wurde ich entlassen. Es bildete sich eine flache Hand große Prellung mit entsprechender Rötung und Schmerzen aus.
Im foldenden Januar bemerkte ich neben den Schmerzen bei Anstrengung auch einen Leistungsverlust. Ich schrieb das dem Sturz zu. Das Jahr 2018 über hatte ich des öfteren Druckgefühle in der Brust bei Anstrengung. Ich konnte die allerdings steuern: Wenig oder nichts gegessen vor der Anstrengung = keine Beschwerden. In der Kälte keine Beschwerden. Morgens keine Beschwerden.
Ich ging aber dann doch zum Arzt. Belastungs EKG ergab eine ST-Strecken-Senkung. Man verschrieb mir Clopidogrel und Candesartan und drängt mich zu einer Herzkatheteruntersuchung.
Plötzlich bin ich vollkommen beschwerdefrei. Was mich doch verwundert ob dieser Medikamentation.
Was mich verunsichert ist, dass man dem gewaltigenm Sturz auf die Brust keine Bedeutung zumisst.
Ich bin nicht geneigt eine mit recht hohem Letalrisiko behaftete Untersuchung vornehmen zu lassen, bevor möglicherweis durch den Sturz verursachte Gründe nicht ausgeschlossen sind.
Gibt es möglicherweise zwischen Sturz und ST-Senkung eine Verbindung? Ich sollte hinzufügen, dass bei mir infolge eines verkehrsunfalls vor 16 Jahren ein AV Block II festgestellt worden ist. Man hat das damals überhaupt nicht mit mir thematisiert und ich war der Ansicht, das dies Folge des Unfalls war und ebenso wie die anderen Beschwerden heile.
freundlichst