Hallo liebes Team,
und zwar hatte ich zu meiner Frage am 30.01.2019 noch etwas vergessen aufzuschreiben. Und zwar stand in meinem Ruhe EKG noch, schenkelblock assoziierte Repolarisationsstörung in v1-3. Was hat es damit auf sich? Mir wurde eig gesagt, das alles in Ordnung sei.
Hatte in meinem letztem Bericht lediglich das Ruhe EKG vergessen aufzuschreiben das am selben Tag wie das Belastungs EKG geschrieben wurde...
Ruhe EKG: Sinusrythmus, ült, Rechtschenkelblock, erhöhter ST-Streckenabgang aus tiefem S in II, III, aVF, schenkelblockassoziierte Repolarisationsstörungen in V1-3.
Aber der Arzt sagte alles OK, nur nachdem Ruhe EKG habe ich nicht mehr gefragt.
Habe halt Angst vor Brugada...oder kann meine Trichtbrust wirklich mein EKG so aussehen lassen
Hallo Kickdown1,
erstmal ist die Frage woher die Angst Vorname Burgada-Syndrom kommt. Ist dieses in Ihrer Familie bei nahen Verwandeten, also Vater, Mutter oder Geschwister aufgetreten? Da die Erkrankung meist autosoma-dominant vererbt wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie bei Ihnen auftritt, wenn diese in Familie nicht vorliegt. Natürlich kann auch immer eine spontane Mutation zu Erkrankungen führen, dies ist aber sehr selten, darüberhinaus ist das Burgada-Syndrom allgemein sehr selten, so dass die Wahrscheinlichkeit bei Ihnen sehr gering ist.
Bei einem vorliegenden Schenkelblock kann die Erregungsrückbildung (QRS-Komplex bis Ende T-Welle) nicht wie üblich beurteilt werden. Man spricht in diesem Sinne von "blockbedingten Kammerendteilveränderungen" oder auch "schenkelblockbedingten Erregungsrückbildungsstörungen", was gleich bedeutend ist mit der schenkelblockassoziierten Repolarisationsstörung. Dies ist also in erster Linie eine Beschreibung, die keine krankhafte Relevanz besitzt.
Mit freundlichen Grüßen
Lifeline Gesundheitsteam
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