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Herzrasen und atemnot

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herzinfarkt | Expertenfrage

02.11.2018 | 11:29 Uhr

Guten Tag an das gesundheits Team.

Ich habe folgende Untersuchungen hinter mir. 

Langzeit egk 3x unzählige kurzeit ekgs große Blutuntersuchung Belastung ekg Herzultrachall

Bei mir wurde festgestellt das ich eine allergie gegen haustaub Milben habe. 

Ich bekomme des öfteren schlecht luft. Soweit so gut manchmal steigert sich das aber bis hin zur atemnot und Herzrasen und klopfen. Das letzte Mal wo es aufgetreten ist hatte ich dazu einen puls von 126.

Zu meiner Frage kann das ein Symptom von einer herzrhythmusstörung sein?

Oder kann sich so ein Herztod ankündigen?

Ich mache mir momentan echt große Sorgen, ich hoffe mir kann einer weiter helfen.

Mfg Leon

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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05.11.2018, 13:28 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Leon,

ich gehe jetzt mal davon aus, da Sie nichts weiter dazu geschrieben haben, dass die Herzuntersuchungen, also die EKGs, das Ultraschall, die Blutuntersuchungen alle, bis auf die Allergie auf Hausstaubmilben, unauffällig waren. Wenn dies so ist, schließt das mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit eine krankhafte Herzrhytmusstörung oder Herzerkrankung aus. Generell ist Herzrasen oder Herzklopfen bei einem gesunden Herzen nicht gefährlich. Vor allem wenn das im Zusammenhang mit Aufregung steht, die ja mit Sicherheit bei Atemnot auch eine entscheidende Rolle spielt. Wahrscheinlich ist die Atemnot eher auf die Allergie zu beziehen, nicht auf eine Herzerkrankung.

Mit freundlichen Grüßen 

Lifeline Gesundheitsteam 

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05.11.2018, 17:07 Uhr
Kommentar

Die ganzen Ekgs und Untersuchungen waren davor. 

Jetzt kam die atemnot neu als Symptom dazu, heißt das das die alten untersuchen keinen Wert mehr haben? Ja bis jetzt sind alle Ekgs und Untersuchungen unauffällig gewesen. Sollte ich jetzt nochmal ein 24 ekg machen lassen um auf Nummer sicher zu gehen?

Und welche ryhtmussstorungen erzeugt atemnot? 

Mfg Leon 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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08.11.2018, 14:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Leon,

ob die alten Untersuchungen noch Relevanz besitzen, ist natürlich auch davon abhängig, wie lange diese schon her sind. Prinzipiell kann man aber trotzdem sagen, dass wenn diese innerhalb des letzten Jahres gelaufen sind und unauffällig waren, ist eine kardiologische Ursache für die Symptomatik unwahrscheinlich. Trotzdem muss man hier natürlich abwägen, was und ob das ein oder andere erneut gemacht werden sollte. Das müssen Sie aber mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Die Liste der Herzrhythmusstörungen, die auch Atemnot verursachen können, wäre sehr lang, wobei vor allem eine Herzinsuffizienz sehr weit oben stehen würde. Aber auch diese hätte man bei den Untersuchungen entdeckt.

Mit freundlichen Grüßen

Lifeline Gesundheitsteam  

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08.11.2018, 19:21 Uhr
Kommentar

Erstmal vielen lieben Danke dafür das Sie sich Zeit nehmen um meine Fragen zu beantworten. Die meisten relevanten Untersuchungen sind erst 4 Monate her. Sowie das Belastung ekg und 2x24 stunden Ekgs. Ich atme auch öfters schwer wenn ich nur sitze aber mein puls ist ganz normal die ärztin geht davon aus das es an meiner allergie liegt. 

Zudem leide ich an einer herzneurose hypochondri und regelmäßigen panikattacken. Die Ärzte schieben immer alles auf meine Angst und ich wollte mal eine rein objektive Meinung von einem Arzt haben der mich nicht gleich abstempelt.

Mfg Leon 

Lifeline Gesundheitsteam
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14.11.2018, 11:38 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Leon,

vier Monate sind wirklich ein ausreichend naher Zeitraum, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass aus dem nichts plötzlich so gravierende Herprobleme auftreten können. Diese hätten sich angedeutet. Leider ist es immer sehr schwierig, wenn man als Petient das Gefühl hat abgestempelt zu sein, zu glauben, dass man noch ernst genommen wird. So wie Sie alles beschreiben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Atemnot eher von der Allergie kommt, wie ich es ja auch schon oben geschrieben habe und wie es auch Ihre Ärztin sieht. Wichtig wäre, dass Sie sich auch psychologische Hilfe suchen, denn eine hypochondrische Störung, sowie Panikattacken, sind eine ernstzunehmende Diagnose, die ebenso behandelt werden müssen. Vor allem erhöhen die Diagnosen den Leidensdruck oft um ein Vielfaches, so dass es wichtig ist, dass man Ihnen auch damit weiterhilft. Sollten Sie noch keine psychologische Betreuung haben, wenden Sie sich ruhig an Ihren Hausarzt, damit dieser Ihnen die richtigen Stellen und Kontakte vermittel kann, an die Sie sich wenden können.

Mit freundlichen Grüßen

Lifeline Gesundheitsteam 

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