Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich leide an einer Zwangsstörung und befinde mich in Behandlung. Leider macht mir zur Zeit das Thema Herpes extrem zu schaffen. Mir ist es bisher nicht gelungen, fachlich fundierten Rat zu diesem Thema zu finden und hoffe auf ihre Einschätzung.
Ich habe eine zehn Monate alte Tochter, die ich vor einer Herpesinfektion schützen möchte aus Angst vor Komplikationen wie Gehirnentzündungen.
Ich selbst hatte vor 5 Wochen einen akuten Ausbruch, vor 4Wochen war der Herpes abgeheilt. Es handelte sich um einen Lippenherpes.
Bedingt durch meine Zwangserkrankung bin ich nun extrem ängstlich im Umgang mit Gegenständen, die evtl mit dem Herpes in Berührung kamen. Ich habe gelesen, dass Herpes bis zu 8 Wochen ansteckend ist.
Konkret:
Ist eine Ansteckung zu befürchten über Kleidung, die ich mit Herpes getragen habe?
Ist eine Ansteckung zu befürchten über Berührung von Wasserflaschen, aus denen ich getrunken habe? Ist es gefährlich, wenn Gegenstände die Flasche berühren? Immerhin könnten Wassertropfen an der Flasche heruntergelaufen sein, die noch infektiös sind?
Welche Reinigungsmaßnahmen sind erforderlich?
In meinem Umfeld stoße ich leider auch immer wieder auf Menschen, die bin Lippenherpes betroffen sind. Neulich habe ich eine Person mit Herpes umarmt. Sie hat dabei den Schultergurt meiner Tasche mit ihrem Gesicht berührt. Wie muss ich nun vorgehen?
Ich denke, Sie verstehen meine Problematik.
Ich danke Ihnen fürs Lesen und hoffe auf Ihre Antwort.