Liebe Experten,
kurz vor Ostern hatte ich (w, 40) eine starke Halsentzündung. Meine Kinder hatten sich damit bei Freunden angesteckt, ich mich wiederum bei den Kindern. Daher wusste ich schon, dass es vmtl. etwas Virales ist, das von selbst abklingt.
Ich habe mich 3 Tage richtig krank gefühlt, Beschwerdehöhepunkt Gründonnerstag mit Fieber und Schüttelfrost. Hauptsymptom waren absurd geschwollene Mandeln und Zäpfchen, alles war nahezu pink, das Zäpfchen färbte sich an Tag 3 sogar lila wie bei einem Bluterguss. Entsprechend intensiv die Schmerzen, auch die Halslymphknoten reagierten erwartbar mit.
Nach und nach verschwanden die Beschwerden, links hatte es später begonnen und dann länger bestanden als rechts. Vorgestern Abend (Tag 10) waren die Schmerzen dann komplett weg. Seit gestern nun stelle ich fest, dass sich der Lymphknoten im linken Kieferwinkel nicht ebenfalls zurückgebildet hat sondern seit gestern stärker geschwollen ist als während des Infekts. Er tut bei Berührung ziemlich arg weh, ist beim Neigen des Kopfes sichtbar und ich spüre ihn bei Bewegung.
Aus Angst, dass sich was verselbstständigt hat, war ich heute in der HNO-Bereitschaftspraxis. Die Ärztin schaute gründlich in Ohren, Nase und Rachen und auf den Kehlkopf. Bis auf die restliche Schwellung vom Infekt war nichts Verdächtiges zu sehen. Beim Abtasten des LK meinte sie, er sei zwar geschwollen aber weich und beweglich und angesichts des Infekts nicht besorgniserregend groß. Sie gab mir ein Rezept für ein AB mit, falls sich binnen 2 Tagen keine Besserung einstellt.
Da ich empfindliche LK bei Infekt zwar kenne, das diesmal aber ganz schön ausgeprägt ist, mache ich mir trotzdem Sorgen. Machen das Auftreten zeitgleich zum Infekt, die Ausprägung des Infekts und die Schmerzhaftigkeit eine bösartige Ursache unwahrscheinlich? Ich mache mir schnell Sorgen In die Richtung.
Danke :)