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Rezivierende Pharyngitis ohne Eiter, Fieber, was tun?

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

03.03.2024 | 00:56 Uhr

Hallo Liebe Ärzte, 

ich bin ein junger Mann, 19 Jahre alt und werde seit mehr als 1,5 Jahren von ständigen Halsschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und Schnupfen geplagt. Morgens wache ich immer mit Schluckbeschwerden auf. Ich habe AUSSCHLIEẞLICH diese Symptome, doch es schränkt mich sowohl in meiner Stresstoleranz hinsichtlich Abitur und noch wichtiger zukünftig bei der Bundeswehr ein, da Sport absolut nicht möglich ist, wenn ich mich so fühle. Der HNO machte vor einem Jahr einen Abstrich mit Pseudomonas Aeruginosa und Staphylococcus Aureus beide "spärlich". 
Er meint nur, dass es keine chronische Mandelentzüne sein könne weil bei Berührung mit dem Spatel keine starken Schmerzen vorhanden seien. Seine Idee war mich ins Krankenhaus für intravenöse Zugabe von Antibiotika zu geben, dort belächelten mich die Ärzte und schickten mich mit Lemocin und Hexoral Weg. Ich bin wirklich am Ende weil er meinte die Entfernung der Mandeln macht nur bei Immer wieder eitrigen Mandeln Sinn. Des Weiteren habe ich einen Immundefekt durch einen Hämatologen sowie Allergien durch einen Pricktest Ausschließen lassen. Jetzt gibt es nächste Woche noch einen Abstrich aber dort habe ich schon das Assessment und die Medizinische Untersuchung bei der Bundeswehr. Meine Angst ist, dass ich nicht genommen werde wegen den Halsschmerzen und Schnupfen da ich Körperlich nicht liefern kann. Ich brauche wirklich eine differenzierte Zweitmeinung/Drittmeinung. Wenn die Erreger daran schuld wären solle ich Fieber und Eiter haben, meinte der HNO im Krankenhaus. Die Angst meines Niedergelassenen HNOs ist, dass die Entfernung der Mandeln nichts bringt und danach der Hals weiterhin wehtut weil etwas anderes verantwortlich wäre. Stiller Reflux zum Beispiel. Da der Hals auch rot ist nicjt nur die Mandeln. Aber eine akute oder chronische Entzündung sehe er nicht. Ich kann gerne sämtliche Befunde usw nachreichen falls dies helfen würde. Anzumerken ist, dass es immer nach sportlichen Alkurvigsten anfing.

Vielen Dank für ihre Hilfe im Voraus!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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11.03.2024, 15:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

wir verstehen gut, wie belastend die Situation für Sie ist. Eine verbindliche Zweitmeinung können wir Ihnen hier nicht anbieten. Hierfür müssten wir Sie selber untersuchen. 

Es ist sicher nicht verkehrt, von einer Operation abzusehen, wenn man sich nicht sehr sicher ist, dass die Beschwerden anschließend auch besser sind. Was hat Ihnen denn der Arzt im Krankenhaus bei anhaltenden Beschwerden geraten?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen dennoch weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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11.03.2024, 16:56 Uhr
Kommentar

Der KH HNO ist davon ausgegangen, dass es eine akute Sache ist und langfristige Maßnahmen hat er nicht besprochen.

Kennen Sie solche Fälle wie bei mir?

Wenn sie keine zweitmeinung geben können, dann vielleicht ihre Erfahrungswerte.

Lifeline Gesundheitsteam
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15.03.2024, 11:22 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es gibt neben der klassischen akuten oder chronischen Tonsillitis auch andere selteren Formen. Hier können z.B. seltenere Erreger die Ursache sein. Diese können in den normalen Untersuchungen oftmals nicht nachgewiesen werden. Dies könnten ein Ansatz sein, der noch weiter verfolgt werden könnte. Hat Ihr HNO-Arzt denn eine Spiegelung durchgeführt? Dies wäre sonst ebenfalls zu empfehlen

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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