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Mukozele

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

15.09.2000 | 07:09 Uhr

Ich, w. 35J., habe eine pflaumengroße Schleimzyste (Mukozele) in der rechten Kiefernhöhle. Diese soll nun operativ (unter Vollnarkose) entfernt werden. Bei dieser Gelegenheit möchte der Arzt auch gleich ein Fenster als zweiten Ausgang von der Kiefernhöhle in die Nase schneiden, damit die Kieferhöhle künftig besser belüftet wird und es nicht mehr so häufig zu Entzündungen kommt. Meine Nasenscheidewand ist verkrümmt, so dass der natürliche Ausgang der Kiefernhöhle verengt ist.
Was ist von so einer Operation zu halten? Welche Risiken bestehen? Was kann passieren, wenn ich es nicht operieren lasse?
Vielen Dank im voraus. Ich bin sehr beunruhigt.

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16.09.2000, 02:09 Uhr
Antwort

Liebe Andrea,
wenn Sie von einer Mukozele der Kiefer-
höhle sprechen ist dies eine Schleimaus-
füllung derselben. Eine Schleimhautzyste
ist etwas anderes. Eine Mukozele sollte
immer operativ behandelt werden, ist sie
doch Ausdruck eines nicht mehr normal
funktionierenden Abflusses Ihres Nasennebenhöhlensystems.
Das Hauptrisiko ist das Wiederauftreten der Mukozele, daher ist es auch üblich
ein sogen. Kieferhöhlenfenster anzulegen. Es handelt sich um einen zusätzlichen Abfluß. Wird eine Mukozele
nicht operiert, kann es zur Verdrängung des Knochens der Nasenseitenwand oder
des Bodens der Augenhöhle kommen.
Dies natürlich erst nach längerer Zeit,
also keine Panik.
MfG Ihr Dr. Mehner

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23.05.2002, 08:05 Uhr
Antwort

hallo andrea, habe heute beim stöbern im internet auf der suche nach mukozele ihre anfrage vom 15.9.2000 gefunden. diese anfrage könnte direkt von mir sein, denn auch ich habe eine mukozele in der rechten kiefernhöhle, die im August 2002 operativ entfernt werden soll; allerdings bot mir der arzt nur eine örtliche betäubung an - viel lieber wäre mir aber eine voll narkose. auch ich habe eine verkrümmte nasenscheidewand, bereits schon 30 Jahre(ich bin heute 57 jahre alt).Jedoch kein hno-arzt konnte mir versprechen, dass es nach einer op. entgültig besser sein würde. so lebe ich mit nasentropfen,und das geht ganz gut. nun wurde im zuge einer zahnerneuerung im rechten oberkiefer beim röntgen die mukzele festgestelt, von der ich nicht wusste, dass ich sie habe. ich weiss darum auch nicht wie lange ich sie evtl. schon habe. ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie mir ein paar fragen beantworten könnten, denn ich habe eine unsagbare Angst vor dem Eingriff. haben sie sich operieren lassen? wie schlimm war das und wie lange hat es gedauert, bis sie wieder fit waren? wie geht es ihnen danach? hatten sie eine vollnarkose? ganz hezlichen dank für eine Antwort im voraus und freundlichen gruß / Susanne

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