Hallo liebes Expertenteam,
Mitte Oktober habe ich bei mir erstmals an beiden Seiten des Halses je einen vergrößerten Lymphknoten (zervikal) festgestellt. Das ganze war im Rahmen einer Kehlkopfentzündung während der die Lymphknoten auch für zwei bis drei Tage druckempfindlich waren.
Die Kehlkopfentzündung war dann nach etwa 1,5 Wochen vorbei, die Lymphknoten wurden dann zwar gefühlt ein klein wenig kleiner, sind aber dennoch seit Mitte Oktober bis heute dauerhaft vergrößert. Ob sie bereits vor der Kehlkopfentzündung vergrößert waren, kann ich so nicht sagen.
Ich war dann im Dezember zunächst bei meinem Hausarzt, der erst einmal sagte, dass ich das beobachten soll. Als die Knoten dann nicht kleiner wurden, wurden ein Ultraschall und ein großes Blutbild gemacht, laut meinem Hausarzt alles unauffällig.
Etwa zwei Wochen danach musste ich dann wegen einem anderen Thema zum HNO und habe die Lymphknoten dann auch nochmal mit angesprochen, er tastete jedoch nur kurz und sagte, dass die Knoten sich von der Größe nicht bedenklich anfühlen und machte sonst gar nichts.
Danach hab ich mich dann lange Zeit nicht mehr damit befasst, ehe ich vor etwa drei Wochen gemerkt hatte, dass die Lymphknoten immer noch vergrößert sind. Daraufhin ging ich noch einmal zu einem anderen HNO. Diese schallte dann auch nochmal einen der beiden Lymphknoten und sagte ebenfalls, dass er im Ultraschall unauffällig aussieht. Außerdem nahm er Blut ab, um auf EBV und weitere Themen zu prüfen, das war jedoch ohne Befund. In acht Wochen soll ich nochmal zu einem Ultraschall zur Verlaufskontroller wiederkommen.
Trotz der Schilderungen und "Entwarnungen" aller Ärzte, lässt mir das Thema keine richtige Ruhe, vermutlich auch, weil eine Bekannte von mir vor kurzer Zeit - trotz jungen Alters - an Morbus Hodgkin erkrannt ist. Kann es denn theoretisch sein, dass Lymphknoten dauerhaft vergrößert bleiben und sich gar nicht mehr zurückbilden?
Über die Größe der Lymphknoten hat kein Arzt etwas gesagt, rein vom laienhaften Tasten her würde ich sagen, dass beide nich größer als 1,5 cm sind. Gefühlt sind sie auch seit Ende Oktober gleichbleibend groß ohne sich nach oben oder unten verändert zu haben, außerdem sind sie verschiebbar gegen die Unterfläche. Weitere Lymphknoten in anderen Regionen sind mir nicht aufgefallen. Kann man diesbezüglich sagen, dass im Fall von Krebs in dem mittlerweile sehr langen Zeitraum normalerweise ein Wachstum oder eine Vermerhung vorliegen müsste?
Mich stört einfach vor allem, dass ich nicht weiß, warum die Lymphknoten vergrößert sind, es wurden ja schon viele Dinge wie EBV ausgeschlossen. Ansonsten habe ich nur eine Magenschleimhautentzündung, die aber wohl kaum Auswirkungen auf die Lymphknoten am Hals hat.
Kann das eventuell auch einen Zusammenhang mit Allergien (Pollen + aktuell Hyposensibilisierung) haben? Oder ggf. den Ursprung darin haben, dass ich früher sehr häufig Mandelentzündungen hatte (3-4x jährlich bis zur Entfernung)?
Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen. Vermutlich sollte ich auch mal für längere Zeit nicht an den Lymhknoten herumtasten/-drücken, das macht die Sache wohl auch nicht besser.