Problem: beim Sprechen ein gereiztes Gefühl und bei vermehrten Sprechen wird es häufig zu einem brennen, wie bei einer Entzündung (ohne dass es entzündet ist). In schlimmeren Phasen ist dieses Gefühl auch vorhanden, ohne dass ich Sprechen muss.
Habe schon etliche Lutschtabletten und Halssprays hinter mir. Genauso Antibiotika und Antimykotikum. Ebenso Pantoprozol für möglichen Reflux und Allergietabeltten. Aktuell nutze ich Manuka-Honig und probiere es mit Inhalieren. Externe Faktoren wie Rauchen oder schlechte Luftqualität kann man ausschließen. Meine Nasenatmung ist auch in Ordnung.
Untersuchungen die unauffällig waren: Stroboskopie, Magenspiegelung, Speichelproben, Prick-Test (Allergietest) und Mikrolaryngoskopie.
Untersuchungen die zum Teil auffällig waren: MRT (Retentionszyste im Sinus Maxillaris), Bluttest (Eosinophilin Granulozyten erhöht und Folsäure erniedrigt).
Die ersten Monaten waren sichtbare Reizungen im Rachen und Kehlkopf festzustellen. In letzter Zeit wurde nichts mehr, bis auf ab und zu ausnahmen (Rötungen), sichtbares festgestellt. Probleme sind weiterhin vorhanden. Psychosomatische Schmerzen möchte ich mir NOCH NICHT eingestehen, solange nicht alles andere ausgeschlossen werden kann. Denn die Probleme hatten nicht wegen psychischen Problemen angefangen.
Anstehende Untersuchungen/Behandlungen: Stimmtherapie (Logopädie) und eine Panendoskopie.
Halsbeschwerden seit 8 Monaten, was habe ich?
Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Derice,
offensichtlich wurden Sie schon relativ gut untersucht, gerade das MRT sollte hier hilfreich sein, wenn sich irgendetwas hätte finden lassen.
Als weitere Untersuchung ist die Panendoskopie sicherlich das Mittel der Wahl. Hier können am ehesten die Schleimhautabschnitte gezielt untersucht werden, auch eine Probeentnahme wäre möglich. Insofern sollte diese Untersuchung noch abgewartet werden.
Sollte sich hier aber nichts finden lassen, gibt es aus unserer Sicht keine guten Erklärungen mehr. Es könnte noch eine Schluckuntersuchung vorgenommen werden, das wäre aber fast eher eine "Verzweiflungsuntersuchung", dass sich hier etwas finden lässt, wäre eher unwahrscheinlich.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam