Guten Tag,
ich möchte Sie gern um eine Meinung bitten.
Seit 2013 habe ich eine Gehörgangsentzündung. Die Symptome sind Juckreiz und vor allem ein übler Geruch aus dem Ohr.
Ich wurde sehr oft mit antibiotoschen Ohrtropfen behandelt. Die ersten beiden Behandlungen, hatte ich tatsächlich mindestensen ein halbes Jahr danach keine Probleme mehr.
Nach der dritten Behandlung mit den Tropfen, klangen die Symptome jedoch immer seltener ab und ich bekam obendrein Nebenwirkungen davon.
Irgendwann wechselte ich den Arzt, dieser machte einen längst fälligen Abstrich. Die Diagnose war "massig Staphylococcus aureus".
Ich erhielt dann Otobacid Tropfen. Leider wirkten sie noch weniger als die vorherigen.
Nun habe ich wieder akut eine Entzündung mit den selben Symptomen. Umzugsbedingt bin ich nun bei einem dritten Arzt, der mir "Selergo" verschrieb.
Ich habe die Tropfen nun schon einmal angewendet, aber der Juckreiz geht nicht weg. Eigentlich schlagen doch Anti-Pilzmittel sehr schnell an, soweit ich weiß.
Jedenfalls möchte ich fragen welche Möglichkeit es denn noch gäbe. Ich finde mittlerweile diese blinde Behandlungen ziemlich schlimm.
Gibt es eine Möglichkeit den wahren Auslöser zu finden? Etwa durch eine Kulturanzüchtung?
Der letzte Arzt nun meinte, dass Pilze oft nicht mit einem Abstrich erkannt werden und einen Nährboden für z.b. Staphylococcus aureus bieten können, was wiederum erklären könnte weshalb ich die Infektion nicht loswerde.(Allerdings hatte ich mir zwischenzeitlich in meiner Not einmal Antipilzcreme ins Ohr getan und keine Besserung gespürt). Ich habe daher wenig Hoffnung, dass die Tropfen helfen werden.
Über einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße