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Fremdkörpergefühl im Hals nach dem Essen

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

12.05.2024 | 11:51 Uhr

Guten Tag.

 

Ich erzähle meine Vorgeschichte weil ich nicht weiss ob es damit zu tun hat.

 

Vor ca. drei Monaten stürzte ich und fiel mit dem Hinterkopf auf den Parkettboden und sah Sterne wie man so schön sagt also es wurde kurz hell.

Allerdings stand ich gleich wieder auf und hatte so gut wie keine Schmerzen, ausser einen ganz leichten Schmerz wenn ich meinen Kopf nach rechts drehte. Nach links ging ohne Probleme.

 

Aber dann Tage später kamen die Schmerzen und wurden schlimmer. Allerdings ging ich erst paar Wochen später zum Hausarzt.

Er meinte es sei nicht mein Nerv betroffen sondern das sei muskulär denn sonst müsste ich Schmerzen haben wenn er hinten an bestimmte Stelle draufdrückt.

Auch röntgen oder CT hielt er nicht für nötig obwohl ich danach zweimal fragte.

Aber er verschrieb mir heisse Rolle und Physiotherapie/Krankengymnastik.

 

Bis ich den Termin hatte dauerte es ca. 5-6 Wochen.

Schon nach der ersten Sitzung waren die Schmerzen so gut wie weg. Aber abends nach vielen Stunden kamen sie wieder. Nach der nächsten Sitzung wieder wesentlich besser aber kam wieder usw.

 

Es gab Tage da war es ganz weg und dann nächsten Tag wieder da.

 

Aber die letzten 2 Sitzungen brachten nichts mehr denn auch danach war es nicht richtig besser.

 

Das war die Vorgeschichte.

 

Ich hatte gelesen, dass auch Monate später noch Probleme vom Sturz auftreten können.

Also die Schmerzen sind wesentlich besser geworden und damit kann ich leben, ich hab die Schmerzen nur noch wenn ich gehe also wenn ich keinen Halt/Lehne am Rücken habe aber auch dann längst nicht mehr so schlimm wie am Anfang wo ich kaum raus konnte.

Die Schmerzen sind übrigens rechts am Nacken und Schulter, strahlt evtl. vom Nacken / Hals in die Schulter aus oder es ist die Schulter selbst.

Wenn ich rechts am Hals gegen die Muskelstränge (sind das Muskelstränge seitlich am Hals?) drück nach oben oder unten bzw. links und rechts  dann tut es weh. Klar ist es dort empfindlich aber links ist es weniger empfindlich.

Allerdings könnte ich damit leben aber jetzt kommt mein Hauptproblem, seit über einer Woche habe ich folgendes Problem:

Ich  hatte urplötzlich beim Essen einer Scheibe Brot das Gefühl, dass mir was steckenbleibt im Hals.

Vielleicht eine Faser vom Brot dachte ich.

Von einer Sekunde auf die andere hatte ich ein Fremdkörpergefühl. Aber das hatte ich in meinem Leben noch nie vorher. Wie kann das von einer Sekunde auf die andere so plötzlich sein?

Okay ich hatte das vor Jahren mal, aber ausschliesslich beim runterschlucken einer Sinupret Tablette wegen Erkältung.

Ich dachte die ging nicht runter. Aber bei normaler Nahrung hatte ich das noch nie.

Das mit der Tablette hatte ich schon vor etlichen Jahren obwohl ich auch das vorher noch nie hatte.

Aber auch damals hatte ich das niemals bei normaler Nahrung sondern nur mit dieser Tablette.

 

Aber jetzt plötzlich bei Brot.

Ich ass Banane und trank viel aber es half nichts.

ca. 2 Tage dauerte es bis das Gefühl weg war.

Aber ich musste nicht husten und bekam normal Luft.

Dann war es ca. 3 Tage wieder normal und nichts blieb mehr stecken.

Aber dann plötzlich wieder beim essen dieses Fremdkörpergefühl.

Erst dachte ich durch die Fasern beim Brot. Beim trinken merke ich es aber auch wenn ich gar nicht schlucke merk ich es dass etwas drinnen ist.

Erst war es so , dass, wenn ich Fremdkörpergefühl hatte und wenn ich dann gegessen habe, dass ich während dem Essen das Fremdkörpergefühl nicht mehr merkte aber nach dem Essen dann doch wieder. Mittlerweile merk ich es auch beim Essen.

Und beim Trinken. Und beim leer schlucken. Und wenn ich gar nicht schlucke.

 

Und dieses Gefühl finde ich schlimmer als meine Nackenschmerzen.

Weil man es auch nicht abstellen kann.

Weil es immer da ist.

Allerdings fühlt es sich weniger an als ob etwas drinnen steckt sondern eher als dass irgendwas in der Speiseröhre klebt.

Im Mund bzw. am Gaumen saugt sich manchmal etwas fest, Apfelschale zb. aber da bekommt man es leicht weg mit der Zunge oder Finger.

Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass sich sowas auch festsaugen könnte an der Speiseröhre.

Es fühlt sich an beim Schlucken als ob etwas sich festsaugt und nicht runtergeht.

Also ich kannte dieses Gefühl vorher nicht.

Wie kann sowas von einer Sekunde auf die andere auftreten?

Wie gesagt ist es an manchen Tagen wieder weg und da kann ich auch alles essen und kein Fremdkörpergefühl.

Oder ich esse dies und das und nichts bleibt hängen und plötzlich wenn ich Stunden später wieder was esse dann bleibt der nächste Bissen doch scheinbar hängen oder saugt sich fest. 

Kann sich denn an der Speiseröhre was festsaugen zb. Apfelschale? Oder eine Brotfaser.

 

Wie kann es sein, dass ich bei derselben Nahrung zb. Haferflocken an einem Tag keine Probleme habe also nichts hängen bleibt aber am nächsten Tag esse ich wieder Haferflocken und dann bleibt was hängen?

Wenn da ein Engpass wäre dann müsste doch IMMER und ALLES  stecken bleiben  oder? Oder festkleben?

Beim Darm gibt es ja Phasen bzw. Schübe so dass man zeitweilig Probleme hat und auch beschwerdefreie Phasen. Gibt es das auch bei der Speiseröhre?

Reizdarm und Reizmagen... Gibt es auch Reiz Speiseröhre?

Noch eine Beobachung:

Wenn ich Finger in Hals stecke um zu sehen ob da was hängt (aber so tief kommt man wohl nicht aber wer weiss wo es ist) und wenn ich Finger wieder rauszieh dann für paar Sekunden ist das Fremdkörpergefühl weg aber es kommt wieder nach Sekunden.

Ob Betäubung des Halses was bringt zb. Lemocin? Ist aber auch keine Dauerlösung.

Aber vielleicht könnte man so testen woran es liegt. Wenn man Hals betäubt merkt man es wohl nicht mehr.

Aber würde was drinnenstecken dann dürfte ja gar nichts mehr durch gehen oder? Deshalb wohl tatsächlich etwas das an der Speiseröhre hängen bleibt oder?

 

Jetzt hab ich Horror, dass der Arzt Speiseröhrenspiegelung macht. Im Internet steht, dass es Komplikationen geben kann bei der Spiegelung zb. Zähne können kaputt gehen und die Luftröhre kann beschädigt werden oder Speiseröhre Blutungen usw.

Kann man denn da nichts per Ultraschall oder CT oder Röntgen sehen?

Oder würde dieses Riopan helfen denn das soll sich ja angeblich auch schützend über die Speiseröhre legen also einen Schutzfilm um Speiseröhre legen und Magen sowieso.

Wenn etwas richtig steckenbleibt dann müsste ja Banane oder trinken helfen dass es runterrutscht aber wenn sich tatsächlich Apfelschale usw festsaugt im Hals also Speiseröhre... dann wird Banane und trinken wohl nichts helfen oder?

Ich tippe darauf dass sich was festsaugt zb kleines Stück Faser, Schale oder so weil Banane essen und trinken nichts nützt, würde es fest stecken müsste das ja dann mit runter gehen. Ist es aber festgesaugt dann gehts natürlich nicht mit runter. Soweit meine Theorie.

Wegen Spiegelung mach ich mir Sorgen auch wenn es nur zehn Minuten dauern soll.

Weisen meine Symptome auf Ausstülpungen der Speiseröhre hin? Oder würde sich das anders bemerkbar machen. Zur Info. Ich hatte noch nie Speiseröhre auf Kopfkissen liegen am Morgen.

Denn das soll ja anscheinend so sein bei Ausstülpungen.

Auch würge ich keine Speisereste hoch.

Komisch nur, dass das alles drei Monate nach meinem Sturz ist.

Oder Schluckstörung wegen muskulär wegen Sturz? Aber erst nach 3 Monaten?

Gibt es denn keine anderen Untersuchungsmöglichkeiten als eine Spiegelung?

 

Da wird doch an dieser e-pille geforscht aber würde wohl nichts bringen denn wenn die steckenbleibt...

Wenn es Ausstülpungen sind dann würden wohl klein zerkaute Teile eher hängen bleiben in den Ausstülpungen als wenn ich grössere Stücke runterschlucke weil die wohl nicht so leicht hängen bleiben? Dafür wohl eher stecken bleiben?

Allerdings ist das ja auch für den Magen nicht gesund.

Entschuldigen Sie vielmals dass ich soviel schreibe aber ich bin da sehr ängstlich, gerade am Hals. Ich finde fast erschreckender in eine vorhandene Öffnung wie den Mund einen Schlauch reingesteckt zu bekommen als wenn ein Loch geschnitten würde in den Hals.

Ich denke ich hab eine gestörte Nasenatmung also ich bekomme nicht so gut Luft durch die Nase und atme eher über den Mund aber wenn ich den Schlauch über den Mund reingesteckt kriege mit Beissring... wie soll ich dann atmen? Nur durch die Nase? Aber wenn ich dadurch nicht so gut Luft kriege?

Ich hatte 2018 schwere Atemnot für paar Monate und bis es ganz normal wieder war dauerte es ein Jahr. Ich weiss bis heute nicht was es war. Es war plötzlich dann wieder weg. Herz Langzeit EKG war ohne Befund und Blutsauerstoff war auch normal.

Aber deshalb hab ich auch Angst vor Spiegelung. Und der Würgezeiz... Hat man den tatsächlich nicht wenn man sediert wird?

Und man muss den Schlauch aktiv schlucken hab ich gelesen? Stimmt das? Da könnte ich mich nur schwer überwinden etwas zu schlucken das am Schlauch hängt.

Oder ist bei Sedierung der Schluckmuskel erschlafft und es somit nicht nötig aktiv zu schlucken?

Und wie ist das bei Vollnarkose? Wie schluckt man da den Schlauch aktiv?

Soviel Aufwand für zehn Minuten.

Ich hoffe Sie können mir meine Angst nehmen.

 

Gruss

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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13.05.2024, 21:00 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

bei einem Fremkörpergefühl sollten Sie sich zunächst von einem HNO-Arzt untersuchen lassen. Nach der Erhebung der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung kann dieser am besten einschätzen, welche weiteren Untersuchungen notwendig sind. DIe Speiseröhre lässt sich nicht mit dem Ultraschall untersuchen, da diese ja hohl ist und Luft beim Ultraschall stört. Die umliegenden Strukturen hingegen sind gut mit dem Ultraschall darstellbar. Ob dann eine Spiegelung notwendig ist, können wir hier zum jetztigen Zeitpunkt nicht sagen. Die Spiegelung ist eine Standarduntersuchung und wird in Deutschland tagtäglich durchgeführt. Wenn diese sehr häufig mit katastrophalen Komplikationen behaftet wäre, würde sie sicher nicht durchgeführt werden. 

Anhand ihrer Beschreibung halten wir einen Zusammenhang der Schluckstörung mit ihren HWS Beschwerden für eher unwahrscheinlich.

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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13.05.2024, 23:36 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Aber ich hab noch ein paar Fragen:

 

Wenn da ein Engpass wäre dann müsste doch IMMER und ALLES  stecken bleiben  oder? Oder festkleben? Aber bei mir ist es ja so, dass an einigen Tagen ich normal essen kann ohne dass was hängen bleibt.

 

Ein paar Fragen zur Spiegelung:

Es gibt doch auch die Möglichkeit, dass der Arzt nur mit einem Spiegel reinschaut indem er die Zunge vorzieht oder sieht man da nicht genug? Ich glaub dies ist die Speiseröhrenspiegelung oder Kehlkopfspiegelung?

Die 24 Stunden Magensäure Messung stell ich mir besonders belastend vor. Würde das in meinem Fall gemacht werden?

Ich denke ich hab eine gestörte Nasenatmung also ich bekomme nicht so gut Luft durch die Nase und atme eher über den Mund aber wenn ich den Schlauch über den Mund reingesteckt kriege mit Beissring... wie soll ich dann atmen? Nur durch die Nase? Aber wenn ich dadurch nicht so gut Luft kriege? Hat man den Würgereiz auch wenn das Endoskop über die Nase eingeführt wird?

 

Und der Würgezeiz... Hat man den tatsächlich nicht wenn man sediert wird?

Und man muss den Schlauch aktiv schlucken hab ich gelesen? Stimmt das? 

Oder ist bei Sedierung der Schluckmuskel erschlafft und es somit nicht nötig aktiv zu schlucken?

Und wie ist das bei Vollnarkose? Wie schluckt man da den Schlauch aktiv?

 

Oder würde dieses Riopan helfen denn das soll sich ja angeblich auch schützend über die Speiseröhre legen also einen Schutzfilm um Speiseröhre legen und Magen sowieso. Denn bei stillem Reflux hat man ja Kloss im Hals soweit ich weiss.

Ich habe mir erstmal Riopan Magengel besorgt, in der Anleitung steht nach Bedarf nehmen aber kann ich das auch vorbeugend nehmen also wenn ich zu dem Zeitpunkt keine Beschwerden habe und wenn ja, vor oder während oder nach den Mahlzeiten und wieviel Stunden vorher oder nachher?

Oder einfach unabhängig von den Mahlzeiten?

Wirkt das auch bei Kloss im Hals, der durch Reflux verursacht ist?

Zusätzlich habe ich mir Meerwasser AL+Nasenspray gekauft was ja nicht schaden kann. Falls das dieses Postnasal-Drip-Syndrom ist könnte es da helfen? Ich hab nämlich öfters Schleim im Hals. Besonders löst der sich beim Duschen. Ich brauchte noch nie Taschentuch weil nichts rauskommt, auch nicht bei Erkältung.

Es läuft eher den Rachen runter. Hatte ich aber bisher keine Probleme mit. Deshalb brauchte ich immer Sinupret um den Schleim zu lösen. Aber wenn das jetzt den Rachen oder Kehlkopf bzw. Speiseröhre reizt...

Aber ich habe momentan keine Erkältung. Dann kann der Schleim jetzt aber auch nicht da sein oder?

Meine Nase ist allerdings nicht zu aber trotzdem löst sich manchmal Schleim und läuft Rachen runter. Besonders wenn ich aktiv Nase hochziehe oder so.

Mir fiel auf, dass, wenn ich Nasenspray nehme, dass dann nichts davon den Rachen runterläuft. Jedenfalls hab ich nichts geschmeckt. Müsste das nicht eigentlich wenn Nase frei ist? Aber die Nase fühlt sich nicht verstopft an.

 

 

 

Schade denn HWS Zusammenhang wäre einfacher denn Osteopathie soll dann ja helfen.

 

Übrigens heute ist wieder einer der Tage wo ich nicht so stark das Gefühl hatte, dass da was hängen bleibt. Beim Mittagessen heute abend ging es ziemlich gut.

Aber heute morgen fiel mir auf, dass ich beim Essen ein wenig merkte, wie es hängen blieb (Apfel, Banane, Gurke, Tomate und Haferflocken mit Milch). Aber weniger als die Tage vorher. Aber als ich danach was trank, da merkte ich total, dass was drinnen ist, irgendein Widerstand, manchmal fühlt es sich auch wie Schleim an.

Ja und heute mittag merkte ich beim Banane essen gar nichts und dachte das ging glatt runter aber als ich danach Wasser trank da merkte ich einen Widerstand als ob was drinnen war.

Ganz merkwürdig.

Als ich morgens beim Frühstück was trank... da versuchte ich meinen Kopf nach links und rechts zu neigen und dann zu schlucken oder/und mit offenem Mund zu schlucken. Vielleicht kam es mir nur so vor, aber es fühlte sich an als ob ich dann weniger das Gefühl hatte als dass etwas im Hals steckt/klebt.

 

Jedenfalls als ich heute abend Mittag ass und trank da war wieder alles relativ normal.

 

Kann das eine Verletzung in der Speiseröhre gewesen sein die langsam abheilt? Ich hatte als Fremdkörpergefühl zum ersten mal war auch danach irgendwie leichten Blutgeschmack im Mund.

Aber seitdem nicht mehr, war nur das eine mal.

 

 

 

Vielen Dank für Ihre Mühe.

 

Gruss

Lifeline Gesundheitsteam
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26.05.2024, 16:40 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

Verzeihen Sie bitte unsere späte Antwort.
Der Ablauf der Spiegelung ist normalerweise so, dass Sie eine kurze Narkose bekommen, während welcher die Spiegelung durchgeführt werden kann. Der durchführende Arzt muss dazu in die Speiseröhre schauen können, die normalerweise oben verschlossen ist. Durch diesen Verschluss reicht eine andere Spiegelung leider nicht aus, um nach einem Fremdkörper zu suchen.
Da Sie während dieses Eingriffs sowieso in Narkose sind, werden Sie natürlich beatmet, sodass Aie sich hierum keine Gedanken machen müssen. Den Schlauch müssen Sie deshalb auch nicht schlucken.
Wir können natürlich aus der Ferne nicht sagen, ob ein Fremdkörper vorliegt oder nicht. Dadurch, dass es schon so lange ist, ist es insgesamt eher unwahrscheinlich, was aber tatsächlich ebenfalls ein Grund ist, so eine Spiegelung durchzuführen. Eine 24 Stunden Messung sollte er nicht notwendig sein.
Da im Moment nicht klar ist, um was es sich dabei handelt, kann auch keine klare Therapieempfehlung ausgesprochen werden. Insgesamt macht Spiegelung schon Sinn. Sie haben auch schon Recht damit, dass es eher keine Engstelle ist, da sonst immer etwas hängen bleiben müsste.
Sprechen Sie noch mal mit Ihrem Arzt darüber. Möglicherweise reicht es auch ersteinmal aus, die Symptome weiter zu beobachten, eventuell ist es auch nur irgendeine Reizung der Speiseröhre, die wieder von selbst zurückgeht. Ansonsten ist eine Behandlung mit einem Mittel, dass die Magensäure unterdrückt, vielleicht auch eine Idee. Auch darüber sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen. - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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26.05.2024, 17:00 Uhr
Kommentar

Vielen Dank.

Meinen Sie mit Narkose die Sedierung?

 

Hat man bei Sedierung auch Würgereiz?

Und muss man bei Sedierung den Schlauch auch aktiv schlucken? Oder nur bei Narkose falls das nicht dasselbe ist?

 

Keine 24 Stunden Säure Messung obwohl ich ab und zu Sodbrennen habe?

 

Bei meiner Tante hatte der Arzt damals reingeschaut aber sie musste keinen Schlauch schlucken. Da war ihr Brot im Hals stecken geblieben.

Der Arzt sagte, dass er nichts sieht und das schon wieder weg ist und nur noch ne Reizung ist.

War das das Nachschauen mit dem Kehlkopfspiegel? Es gibt doch auch die Möglichkeit, dass der Arzt nur mit einem Spiegel reinschaut indem er die Zunge vorzieht oder sieht man da nicht genug?

 

Ist aber schon lange her mit meiner Tante und früher las ich, dass das die alte Methode war und jetzt macht  man Spiegelung. Stimmt das so?

 

Meinen Sie mit Reizung eine Speiseröhrenentzündung?

 

Danke

 

Gruss

Lifeline Gesundheitsteam
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06.06.2024, 20:52 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

in der Regel werden diese Untersuchungen nicht in einer Vollnarkose durchgeführt, die Patienten werden zitiert, d.h. die Patienten werden schläfrig. Der Würgereiz wird unterdrückt, da sonst die Untersuchung untergestellt werden kann. Zudem sorgen die Medikamente der Sedierung dafür, dass der Patient sich nicht an das Erlebte erinnert.

Solange etwas im Hals stecken, ist keine Magenspiegelung, sondern eine Spiegelung des Rachens bzw. des Schlunds notwendig. Welche Art von Spiegelung notwendig ist, können wir Ihnen nicht im Rahmen eines Internetforums sagen. Dies müssen sie immer mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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13.06.2024, 00:50 Uhr
Kommentar

 

Vielen  Dank.

 

Sie schreiben:

"Der Würgereiz wird unterdrückt, da sonst die Untersuchung untergestellt werden kann"

Ich nehme an das sollte heissen: untergestellt = nicht angestellt bzw. durchgeführt?

 

 

Und muss man bei Sedierung den Schlauch auch aktiv schlucken?

 

Spiegelung des Rachens oder Schlunds... Ist das mit Schlauch? Ich dachte Spiegelung der Speiseröhre wäre nötig.

 

Wovon man im Internet nichts liest ist ob das auch eine einfache Verletzung der Speiseröhre sein kann die von selbst abheilt.

Wäre das möglich?

 

Komisch nur, dass ich eigentlich nichts scharfkantiges gegessen habe.

 

Zusammenfassung:

Also 3 Wochen ca. Fremdkörpergefühl aber nicht als ob richtig was drinnen steckt sondern als ob Schale zb. also dünnes am Hals festklebt, sich festsaugt.

Dann eine Woche kein Fremdkörpergefühl mehr. Alles wieder normal.

Dann plötzlich ein Körnerbrötchen und plötzlich piekst was im Hals und nach paar Minunten hab ich Blutgeschmack im Mund. Als ob Korn sich in Hals gebohrt hat? Da hatte ich nicht gut genug gekaut.

Dann ein Tag später wieder alles normal ohne Blut und ohne Fremdkörpergefühl.

Dann nächster Tag wieder Blut im Speichel, allerdings beim Nachmittagsschlaf ohne dass ich gegessen oder getrunken habe aber als ich mit Wasser spülte war es wieder weg. Wie kann es ohne Essen und Trinken bluten? Von selbst?

Irgendwie war es dann abwechselnd: 1 Tag normal... nächster Tag Blut und Fremdkörpergefühl... nächster Tag normal... usw.

Wenn ich Blutgeschmack hatte dann brannte irgendwas im Hals kurz danach und ich hatte Halsschmerzen wie bei einer Erkältung.

Meist nächsten Tag oder paar Stunden später wieder weg.

Was könnte das sein?

 

Am Anfang ging Fremdkörpergefühl erst 2 Tage später wieder weg.

Dann nach einem Tag.

Jetzt mittlerweile leichtes Fremdkörpergefühl manchmal aber das geht meist nach halben Stunde weg.

Als ob etwas langsam verheilt, könnte das sein? Oder Zyste?

Ich hatte seit vielen Jahren schon ab und zu etwas Blut im Speichel.

Aber nie im Zusammenhang mit Fremdkörpergefühl oder Pieksen oder Brennen im Hals.

Ich dachte immer kommt von den Zähnen.

Aber nach einmal ausspülen war es immer sofort weg.

Wie eine Spontanblutung für paar Sekunden die aber genau so spontan wieder aufhört.

War aber nur ca. 3x im Jahr.

Manchmal kratzt es im Hals leicht und ich muss etwas husten.

 

Könnte das Krampfader in der Speiseröhre sein?

Allerdings habe ich nie geraucht (ausser Passivrauchen in der Kindheit vom Vater, der Kettenraucher war und das bis 15 und in Discos 5 Jahre lang von 26-30.)

Alkohol trinke ich seit 25 Jahren nicht mehr und vorher nur am Wochenende mal Bier und Cola Bacardi und sauren in Disco. In der Woche nie.

Seit 6 Jahren nur noch Kamillentee und Fencheltee und stilles Wasser  und Milch und keine Fruchtsäfte und Cola mehr. Okay Cola 2-3x im Monat. Aber seit dieser Sache auch gar nicht mehr.

Nie Drogen genommen!

Allerdings seit einem Jahr wohnt unter uns jemand, der oft raucht und auch nachts und es zieht oft in unser Schlafzimmer aber auch in die anderen Räume. Aber ob die giftigen Substanzen bis in unsere Wohnung kommen oder nur der Gestank?

Dann wäre Krampfader (meinst durch Leberzhirose) doch ziemlich unwahrscheinlich oder?

Oder Krebs.

 

Mein einzlges Laster sind Süssigkeiten.

 

Ich habe das Gefühl dass ich das Fremdkörpergefühl wegbekomme wenn ich Finger in Hals stecke da wo ich denke das irgendwas ist aber ich fühle nicht dass da was ist aber irgendwie ist das dann besser aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.

Ist es normal dass der Gaumen empfindlich ist bei Berühung mit Finger?

Ich spüle übrigens mit ChlorHexamed.

Aber ist das überhaupt gut wenn man Wunde im Hals hat denn da steht dann darf man das nicht nehmen?

 

Vielleicht doch nur eine harmlose Verletzung ?

 

Jedenfalls scheint es wieder besser zu werden, Fremdkörpergefühl hält nur noch halbe Stunde an und ist auch viel weniger als noch am Anfang. Allerdings beim Trinken merke ich es mehr und beim Essen eigentlich nicht, erst wenn ich fertig bin mit Essen.

Auch wenn ich es zu Brei kaue und schlucke hab ich manchmal Fremdkörpergefühl.

Aber ich kriege normal Luft. Nur ab und zu piekst es etwas immer an derselben Stelle im Hals.

Tut mir leid, dass ich soviel schreibe.

 

Vielen Dank für Ihre Geduld.

 

Gruss

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21.06.2024, 20:09 Uhr
Kommentar

Guten Tag.

 

Ich hab die letzten 2 Wochen kein Blut mehr im Speichel gehabt.

Die letzten 4 Tage blieb auch nix mehr stecken und wenn doch dann ist es innerhalb 15 Minuten wieder weg. Das war früher erst nach 1-2 Tagen wieder weg.

 

Allerdings habe ich mit dem Finger hinten angefasst und linke Seite mit rechter Seite verglichen.

Ist es normal, dass die Seiten nicht ganz gleich sind bzw. sich nicht gleich anfühlen?

Es kommt mir so vor als ob rechts hinten wo es zum Hals runtergeht, wenn man mit Finger etwas weiter runter geht /sieht man aber nicht im Spiegel) dass dort eine Stelle oder eine kleine Vertiefung ist. Aber links merk ich das nicht. Und rechts hinten scheint dieser Strang/Muskel/Sehne (in der Nähe vom Zäpfchen aber am rechten Rand wo es runter geht) , dass der strammer ist als auf der linken Seite. 

Oder kann das vom unteren Weisheits-Zahn kommen der mir vor ca. 20 Jahren rausoperiert wurde weil der sich quergestellt hatte? Allerdings warum erst jetzt diese Probleme?

Aber ich glaube das war rechts aber vielleicht unterscheidet sich das deshalb?

Erst dachte ich , dass das am Adamsapfel hängenbleibt aber vielleicht ist das viel weiter oben also noch im Mund/Rachen da wo es runtergeht in den Hals? Vielleicht bleibt es dort hängen?

 

Falls ja, kann das auch der Zahnarzt sehen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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23.06.2024, 15:52 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Donald, 

Kein Problem. Wir wollen trotzdem natürlich gerne versuchen, Sie so gut wie möglich über die Thematik aufzuklären.
Fangen wir beim Anatomischen an: Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch, der hinter der Luftröhre liegt. Der Adamsapfel, den Sie vorne am Hals tasten, ist ein Teil der Luftröhre. Dieser steht nicht in Verbindung mit der dahinterliegende Speiseröhre, deshalb brauchen Sie sich keine Gedanken darüber zu machen, dass es hier einen Zusammenhang gibt.
Der beschriebene Muskelschlauch, also die Speiseröhre, ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Diese ist deshalb sehr schleimig, damit Speisen gut nach unten rutschen können. Da die von uns eingenommene Nahrung natürlich nicht steril ist, ist diese Schleimhaut ständigen Kontakt mit verschiedenen Keimen. Deshalb findet sich hier auch ausreichend Lymphgewebe. Größere Lymphknoten befinden sich im Gaumen und- Rachenbereich, z. B. die Mandeln.
Gleichzeitig ist diese Schleimhaut, ähnlich wie im Mund, sehr empfindlich. Das heißt keine Schwellungen werden schon deutlich wahrgenommen. Solche Schwellungen entstehen beispielsweise durch Entzündungen. 
Entzündungen wiederum können verschiedene Ursachen haben, zum Einen Infektionen durch Keime, zum anderen aber auch durch zurückfließende Magensäure. Ein typisches Symptom in diesem Fall wäre, wenn die Symptome vor allem morgens nach dem Schlafen auftreten.
Über die Länge gesehen ist der Verlauf bei Ihnen eher so, dass die Symptomatik insgesamt eher abnimmt. Das könnte beispielsweise dadurch zustande kommen, dass tatsächlich eine kleine Läsion entstanden ist, die aber langsam abheilt, mit jedem Essen aber noch etwas gereizt wird und somit leicht anschwillt, was dann wieder diese Symptome verursacht. Insgesamt wird es aber eben besser.
Krampfadern in der Speiseröhre sollten es tatsächlich nicht sein. Diese entstehen vor allem bei ausgeprägten langfristigen Leberschädigungen, wie sie z. B. beim chronischen ausgeprägten Alkoholkonsum, Hepatitis oder Leberkrebs vorkommen. Darauf gibt es bei Ihnen aber keine Anzeichen. Insofern ist davon absolut nicht auszugehen.
Tatsächlich ist der Rachen relativ symmetrisch aufgebaut. Allerdings prägt das Leben natürlich die verschiedenen Seiten unterschiedlich. So kann natürlich eine Entzündung im Bereich des Weisheitszahn dazu führen, dass die Lymphknoten auf der einen Seite stärker anschwellen als auf der anderen und es dadurch zu Vernarbungen kommt. Auch die Mandeln können durch banale Infekte unterschiedlich betroffen sein, sodass es insgesamt ganz normal ist, wenn im Verlauf diese Symmetrie verloren geht. Natürlich kann aber auch der Zahnarzt einen Blick darauf werfen und eine erste Einschätzung abgeben.
Insgesamt ist der Verlauf ziemlich beruhigend. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, wenn Sie noch mal mit Ihrem Hausarzt darüber reden. Sollte das Gefühl irgendwann wieder schlimmer werden, sollte tatsächlich auch an eine Spiegelung gedacht werden.
Eine Spiegelung der Speiseröhre findet aber tatsächlich meistens in Vollnarkose statt, da diese mit einem starren Rohr relativ genau angesehen werden muss. Damit Patient das zulassen, ist oftmals tatsächlich eine tiefe aber kurze Narkose notwendig.
Sollten sich weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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