Guten Tag.
Ich erzähle meine Vorgeschichte weil ich nicht weiss ob es damit zu tun hat.
Vor ca. drei Monaten stürzte ich und fiel mit dem Hinterkopf auf den Parkettboden und sah Sterne wie man so schön sagt also es wurde kurz hell.
Allerdings stand ich gleich wieder auf und hatte so gut wie keine Schmerzen, ausser einen ganz leichten Schmerz wenn ich meinen Kopf nach rechts drehte. Nach links ging ohne Probleme.
Aber dann Tage später kamen die Schmerzen und wurden schlimmer. Allerdings ging ich erst paar Wochen später zum Hausarzt.
Er meinte es sei nicht mein Nerv betroffen sondern das sei muskulär denn sonst müsste ich Schmerzen haben wenn er hinten an bestimmte Stelle draufdrückt.
Auch röntgen oder CT hielt er nicht für nötig obwohl ich danach zweimal fragte.
Aber er verschrieb mir heisse Rolle und Physiotherapie/Krankengymnastik.
Bis ich den Termin hatte dauerte es ca. 5-6 Wochen.
Schon nach der ersten Sitzung waren die Schmerzen so gut wie weg. Aber abends nach vielen Stunden kamen sie wieder. Nach der nächsten Sitzung wieder wesentlich besser aber kam wieder usw.
Es gab Tage da war es ganz weg und dann nächsten Tag wieder da.
Aber die letzten 2 Sitzungen brachten nichts mehr denn auch danach war es nicht richtig besser.
Das war die Vorgeschichte.
Ich hatte gelesen, dass auch Monate später noch Probleme vom Sturz auftreten können.
Also die Schmerzen sind wesentlich besser geworden und damit kann ich leben, ich hab die Schmerzen nur noch wenn ich gehe also wenn ich keinen Halt/Lehne am Rücken habe aber auch dann längst nicht mehr so schlimm wie am Anfang wo ich kaum raus konnte.
Die Schmerzen sind übrigens rechts am Nacken und Schulter, strahlt evtl. vom Nacken / Hals in die Schulter aus oder es ist die Schulter selbst.
Wenn ich rechts am Hals gegen die Muskelstränge (sind das Muskelstränge seitlich am Hals?) drück nach oben oder unten bzw. links und rechts dann tut es weh. Klar ist es dort empfindlich aber links ist es weniger empfindlich.
Allerdings könnte ich damit leben aber jetzt kommt mein Hauptproblem, seit über einer Woche habe ich folgendes Problem:
Ich hatte urplötzlich beim Essen einer Scheibe Brot das Gefühl, dass mir was steckenbleibt im Hals.
Vielleicht eine Faser vom Brot dachte ich.
Von einer Sekunde auf die andere hatte ich ein Fremdkörpergefühl. Aber das hatte ich in meinem Leben noch nie vorher. Wie kann das von einer Sekunde auf die andere so plötzlich sein?
Okay ich hatte das vor Jahren mal, aber ausschliesslich beim runterschlucken einer Sinupret Tablette wegen Erkältung.
Ich dachte die ging nicht runter. Aber bei normaler Nahrung hatte ich das noch nie.
Das mit der Tablette hatte ich schon vor etlichen Jahren obwohl ich auch das vorher noch nie hatte.
Aber auch damals hatte ich das niemals bei normaler Nahrung sondern nur mit dieser Tablette.
Aber jetzt plötzlich bei Brot.
Ich ass Banane und trank viel aber es half nichts.
ca. 2 Tage dauerte es bis das Gefühl weg war.
Aber ich musste nicht husten und bekam normal Luft.
Dann war es ca. 3 Tage wieder normal und nichts blieb mehr stecken.
Aber dann plötzlich wieder beim essen dieses Fremdkörpergefühl.
Erst dachte ich durch die Fasern beim Brot. Beim trinken merke ich es aber auch wenn ich gar nicht schlucke merk ich es dass etwas drinnen ist.
Erst war es so , dass, wenn ich Fremdkörpergefühl hatte und wenn ich dann gegessen habe, dass ich während dem Essen das Fremdkörpergefühl nicht mehr merkte aber nach dem Essen dann doch wieder. Mittlerweile merk ich es auch beim Essen.
Und beim Trinken. Und beim leer schlucken. Und wenn ich gar nicht schlucke.
Und dieses Gefühl finde ich schlimmer als meine Nackenschmerzen.
Weil man es auch nicht abstellen kann.
Weil es immer da ist.
Allerdings fühlt es sich weniger an als ob etwas drinnen steckt sondern eher als dass irgendwas in der Speiseröhre klebt.
Im Mund bzw. am Gaumen saugt sich manchmal etwas fest, Apfelschale zb. aber da bekommt man es leicht weg mit der Zunge oder Finger.
Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass sich sowas auch festsaugen könnte an der Speiseröhre.
Es fühlt sich an beim Schlucken als ob etwas sich festsaugt und nicht runtergeht.
Also ich kannte dieses Gefühl vorher nicht.
Wie kann sowas von einer Sekunde auf die andere auftreten?
Wie gesagt ist es an manchen Tagen wieder weg und da kann ich auch alles essen und kein Fremdkörpergefühl.
Oder ich esse dies und das und nichts bleibt hängen und plötzlich wenn ich Stunden später wieder was esse dann bleibt der nächste Bissen doch scheinbar hängen oder saugt sich fest.
Kann sich denn an der Speiseröhre was festsaugen zb. Apfelschale? Oder eine Brotfaser.
Wie kann es sein, dass ich bei derselben Nahrung zb. Haferflocken an einem Tag keine Probleme habe also nichts hängen bleibt aber am nächsten Tag esse ich wieder Haferflocken und dann bleibt was hängen?
Wenn da ein Engpass wäre dann müsste doch IMMER und ALLES stecken bleiben oder? Oder festkleben?
Beim Darm gibt es ja Phasen bzw. Schübe so dass man zeitweilig Probleme hat und auch beschwerdefreie Phasen. Gibt es das auch bei der Speiseröhre?
Reizdarm und Reizmagen... Gibt es auch Reiz Speiseröhre?
Noch eine Beobachung:
Wenn ich Finger in Hals stecke um zu sehen ob da was hängt (aber so tief kommt man wohl nicht aber wer weiss wo es ist) und wenn ich Finger wieder rauszieh dann für paar Sekunden ist das Fremdkörpergefühl weg aber es kommt wieder nach Sekunden.
Ob Betäubung des Halses was bringt zb. Lemocin? Ist aber auch keine Dauerlösung.
Aber vielleicht könnte man so testen woran es liegt. Wenn man Hals betäubt merkt man es wohl nicht mehr.
Aber würde was drinnenstecken dann dürfte ja gar nichts mehr durch gehen oder? Deshalb wohl tatsächlich etwas das an der Speiseröhre hängen bleibt oder?
Jetzt hab ich Horror, dass der Arzt Speiseröhrenspiegelung macht. Im Internet steht, dass es Komplikationen geben kann bei der Spiegelung zb. Zähne können kaputt gehen und die Luftröhre kann beschädigt werden oder Speiseröhre Blutungen usw.
Kann man denn da nichts per Ultraschall oder CT oder Röntgen sehen?
Oder würde dieses Riopan helfen denn das soll sich ja angeblich auch schützend über die Speiseröhre legen also einen Schutzfilm um Speiseröhre legen und Magen sowieso.
Wenn etwas richtig steckenbleibt dann müsste ja Banane oder trinken helfen dass es runterrutscht aber wenn sich tatsächlich Apfelschale usw festsaugt im Hals also Speiseröhre... dann wird Banane und trinken wohl nichts helfen oder?
Ich tippe darauf dass sich was festsaugt zb kleines Stück Faser, Schale oder so weil Banane essen und trinken nichts nützt, würde es fest stecken müsste das ja dann mit runter gehen. Ist es aber festgesaugt dann gehts natürlich nicht mit runter. Soweit meine Theorie.
Wegen Spiegelung mach ich mir Sorgen auch wenn es nur zehn Minuten dauern soll.
Weisen meine Symptome auf Ausstülpungen der Speiseröhre hin? Oder würde sich das anders bemerkbar machen. Zur Info. Ich hatte noch nie Speiseröhre auf Kopfkissen liegen am Morgen.
Denn das soll ja anscheinend so sein bei Ausstülpungen.
Auch würge ich keine Speisereste hoch.
Komisch nur, dass das alles drei Monate nach meinem Sturz ist.
Oder Schluckstörung wegen muskulär wegen Sturz? Aber erst nach 3 Monaten?
Gibt es denn keine anderen Untersuchungsmöglichkeiten als eine Spiegelung?
Da wird doch an dieser e-pille geforscht aber würde wohl nichts bringen denn wenn die steckenbleibt...
Wenn es Ausstülpungen sind dann würden wohl klein zerkaute Teile eher hängen bleiben in den Ausstülpungen als wenn ich grössere Stücke runterschlucke weil die wohl nicht so leicht hängen bleiben? Dafür wohl eher stecken bleiben?
Allerdings ist das ja auch für den Magen nicht gesund.
Entschuldigen Sie vielmals dass ich soviel schreibe aber ich bin da sehr ängstlich, gerade am Hals. Ich finde fast erschreckender in eine vorhandene Öffnung wie den Mund einen Schlauch reingesteckt zu bekommen als wenn ein Loch geschnitten würde in den Hals.
Ich denke ich hab eine gestörte Nasenatmung also ich bekomme nicht so gut Luft durch die Nase und atme eher über den Mund aber wenn ich den Schlauch über den Mund reingesteckt kriege mit Beissring... wie soll ich dann atmen? Nur durch die Nase? Aber wenn ich dadurch nicht so gut Luft kriege?
Ich hatte 2018 schwere Atemnot für paar Monate und bis es ganz normal wieder war dauerte es ein Jahr. Ich weiss bis heute nicht was es war. Es war plötzlich dann wieder weg. Herz Langzeit EKG war ohne Befund und Blutsauerstoff war auch normal.
Aber deshalb hab ich auch Angst vor Spiegelung. Und der Würgezeiz... Hat man den tatsächlich nicht wenn man sediert wird?
Und man muss den Schlauch aktiv schlucken hab ich gelesen? Stimmt das? Da könnte ich mich nur schwer überwinden etwas zu schlucken das am Schlauch hängt.
Oder ist bei Sedierung der Schluckmuskel erschlafft und es somit nicht nötig aktiv zu schlucken?
Und wie ist das bei Vollnarkose? Wie schluckt man da den Schlauch aktiv?
Soviel Aufwand für zehn Minuten.
Ich hoffe Sie können mir meine Angst nehmen.
Gruss