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Belegte Zunge durch Enterobacter

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

18.03.2024 | 09:34 Uhr

Hallo, 

bereits seit Ende letzten Jahres stelle ich reglemäßig am Ende des Tages eine gelb belegte Zunge bei mir fest.

Es ist mal mehr und mal weniger schlimm, wenn ich Alkohol/Kaffee trinke oder viele Süßigkeiten esse ist es besonders extrem, aber auch in allen anderen Fällen festzustellen.

Der Belag war zu jederzeit entfernbar (mit Zahnbürste). auch wenn dies teils mit erheblichem Aufwand verbunden war.

Mitte Januar war ich bereits bei einem HNO, der mir nur sagte, dass ich dem keine Beachtung schenken soll.

Da es danach weiterhin nicht besser wurde, bin ich Mitte Feb. dann zu meiner Hausärztin gegangen. Diese machte dann einen Abstrich der Zungenschleimhaut.

Dabei wurde Enterobacter festgestellt. Seitens meiner Hausärztin hab es diesbezüglich den Hinweis, dass dies bei einer gesunden Person komplett ungefährlich ist und davon auszugehen ist, dass das Ganze irgednwann von selbst verschiwnden wird.

Jetzt sind wieder ca. vier Wochen vergangen und das Problem tritt weiterhin auf, mittlerweile also seit ca. 3 Monaten. Da es sehr unangenehm ist, die teils stark gelbe Zunge zu sehen und ich vermute, dass das auch mit leichtem Mundgeruch verbunden ist, würde ich das schon gerne beseitigen.

Zwischenzeitlich war das Problem ein paar Tage behoben, das war, als ich über drei oder vier Tage mit Chlorhexamed gegurgelt habe.

Die Beschwerdefreiheit hielt aber nicht lange, ein paar Tage nachdem ich das Gurgeln einstellt hatte, war die gelbe Zunge zurück.

Haben Sie ggf. eine Empfehlung, wie ich hier vorgehen kann? Ist es eventuell sinnvoll, über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen mit Chlorhexamed zu gurgeln?

Danke vorab und LG

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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22.03.2024, 11:59 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

zunächst einmal ist ein gewisser Zungenbelag vollkommen normal. Auch ist die Mundhöhle des Menschen natürlicherweise von Bakterien besiedelt. Daher sind Abstriche häufig schwierig zu bewerten, da natürlicherweise immer Keime gefunden werden. 

Ihr HNO-Arzt hat sicher ausgeschlossen, das eine Ursache wie eine zu geringe Speichelprodultion vorliegt. Falls nicht, sollten Sie hier nochmals nachfragen. Wenn weiterhin keine Aufffälligkeiten vorliegen, kann nach ärztlicher Rücksprache auch eine mechanische Reinigung z.B. mit einem Zungenschaber hilfreich sein. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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