Sehr geehrter Herr Dr. Oetting,
kurz zu mir, ich bin M 32 Jahre alt und habe schon seit 15 Jahren mit Verstopfung und hartem Stuhl zu kämpfen. Als Folge hatte ich sogar schon eine Analfissur. Da viel trinken und Flohsamenschalen das Problem nicht ganz lösen konnte, nehme ich nun seit 2 Jahren 2 Beutel Macrogol am Tag, Mittags und Abends. Damit ist der Stuhl auch weich und ich habe keine Probleme mehr.
Nun wollte ich doch nochmal probieren, es auch nicht auch mit Flohsamenschalenpulver möglich wäre, da dies noch natürlicher ist. Wie kann ich einen Wechselversuch starten, ohne erneute Probleme zu riskieren? Kann ich das Macrogol einfach an einem Tag komplett weglassen und dann die Flohsamen probieren oder würden Sie es schrittweise machen, also das Macrogol reduzieren und Flohsamen zeitgleich erhöhen?
Vor ein paar Tagen bin ich auch auf eine Studie aufmerksam geworden, die osmotische Abführmittel wie Macrogol mit Demenz in Verbindung bringt, allerdings nicht kausal ( https://www.fitbook.de/news/erhoehen-abfuehrmittel-die-gefahr-an-demenz-zu-erkranken ). Wie beurteilen Sie eine dauerhafte Einnahme von Macrogol?
Herzlichen Dank!