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Haarausfall

Kategorie: Haut-Haar-Nägel » Expertenrat Haarausfall | Expertenfrage

03.10.2021 | 22:07 Uhr

Liebes Expertenteam,

ich bin 42 Jahre alt und hatte immer feine, aber sehr viele Haare.

Als ich mit 36 Jahren die Pille absetzte, hatte ich plötzlich starken Haarausfall. Zwar glaube ich, dass sich das wieder ein bissche normalisiert hat, aber so voll wie in der Zeit davor sollten sie nicht mehr werden. Dann wurde ich mit 37 schwanger. In der Schwangerschaft hatte ich  - wie viele andere - wieder traumhaft viele Haare auf dem Kopf. Als mein Sohn ca. 4 Monate alt war, ging es mit dem Haarausfall los. Ich hätte weinen können, denn überall, wo ich mich hinbewegte, lagen Haare von mir herum. Dies wurde wieder ein klein wenig besser, aber ich habe nie wieder auch nur annähernd so schöne Haare wie früher bekommen. Ich bin mir sicher, dass ich nur noch die Hälfte von dem, was ich noch mit 35 auf dem Kopf hatte, habe. Vor allem an der Stirn sind sie extrem dünn geworden. In letzter Zeit gehen sie mir wieder sehr raus. Ich weiß nicht, ob dies am Herbst oder am Alter oder an etwas anderem liegt. Vor drei Monaten hatte ich mal ein großes Blutbild beim Arzt machen lassen, welches sehr gute Ergebnisse zeigte. Lediglich beim Vitamin D hatte ich einen deutlichen Mange.

Können Sie mir sagen, was die Ursachen für so einen starken Haarausfall sein könnten? Zumindest weiß ich, dass sie auf Hormonumstellungen reagiert haben, aber das müsste sich doch mit der Zeit normalerweise wieder normalisieren, oder? Oder liegt es am Alter? Kann man dem entgegen wirken, oder muss ich mich damit abfinden, nie wieder schöne Haare zu haben (was ich sehr schlimm fände)?

 

Herzliche Grüße

 

Junia

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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05.10.2021, 16:51 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Junia, 

wir können das natürlich aus der Ferne nicht abschließend beurteilen, mögliche Ursachen sind aber neben den von Ihnen angesprochenen Hormonumstellungen vor allem auch Mangelerscheinungen von Vitaminen und/oder Nährstoffen. Das genannte Vitamin D ist sicherlich hier ein heißer Kandidat und ein Ausgleich des Mangels sollte auf jeden Fall angestrebt werden. 
Außerdem sollte an Eisen, Zink und andere Vitamine gedacht werden, weshalb eine gesunde und ausgewogene Ernährung ratsam ist, ggf. auch über Herbst und Winter hinweg auch nach ärztlicher Rücksprache die Einnahme von Vitamin D, Eisen und unter Umständen Zink (Achtung, gerade bei Zink sollte man vorsichtig sein).
Ansonsten ist leider auch eine genetische Ursache genau so möglich wie eine Hormonelle. Über letztere können Sie sicher mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/ Ihrem behandelnden Frauenarzt sprechen. Eine Pille könnte hier eine Besserung bringen, bringt aber natürlich auch Nebenwirkungen mit sich. 
Sprechen Sie auf jeden Fall auch mit Ihrem Hausarzt darüber. Gerade die Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln kann ein unkomplizierter Versuch sein, ob es sich damit bessern lässt. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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