Mein Sohn hat seit gut 6 Monaten kahle, haarlose Stellen am Kopf. Seit ungefähr 6 Wochen wachsen diese Gott sei Dank sichtbar nach. Es bleibt aber eine sehr hohe Quote täglichen Haarverlustes, den wir durch Zählung quantitativ zu erfassen versuchen (Kopfkissen morgens, nach dem Duschen im Ablaufsieb). Wir liegen da bei ca. 100-140 Haaren pro Tag.
Wir haben ihn im Januar an einer Uni-Klinik vorgestellt. Wie erwartet kam zunächst die Diagnose Alopecia areata bei paralleler Verdachtsdiagnose Trichotillomanie. Zweiteres halten wir aufgrund unserer Beobachtungen für sehr unwahrscheinlich. Nach erneuter Vorstellung an der Uni-Klinik riet man uns dort nun zu einer Biopsie der Kopfhaut. Wenn ich es richtig verstanden habe, um mehr Licht zwischen den beiden Diagnosen Alopecia areata und Trichotillomanie zu bringen. Vielleicht habe ich es auch nicht richtig verstanden (war sehr hektisch dort). Darum meine folgende Frage.
Neben diesem Erkenntnisgewinn Alopecia und/oder Trichotillomanie durch eine Biopsie: Welche Erkenntnisse kann eine solche Biopsie daneben oder darüber hinaus prinzipiell noch erbringen ? Frage auch, weil dr Sohn panische Angst vor Spritzen hat und wir ihm das möglichst ersparen wollen, wenn kein grundsätzlicher Erkenntniszusatzgewinn erwartbar ist.