Ich bin 53 Jahre alt und seit 2,5 Jahren in der Postmenopause. Bei meiner letzten Krebsvorsorgeuntersuchung bei meinerFrauenärztin (vor einer Woche) äußerte diese den Verdacht auf Lichen Sclerosus. Ich habe allerdings keine typischen Beschwerden, nur ganz selten mal ein leichtes Trockenheitsgefühl, dassich allerdings immer wieder von selbst schnell legre. Sichtbar sind allerdings Hautstellen der Vulva, die weißlich erscheinen und die linke kleine Schamlippe scheint auch eine veränderte Form zu haben. Bisher habe ich das immer aud die typischen Veränderungen nach den Wechseljahren geschoben.
Ich sollte nun eine Woche 1x täglich Clobegalencreme auftragen, dann 2x pro Woche und in drei Monaten zur Kontrolle kommen. Nach dem ersten Auftragen der Creme hatte ich auch direkt ein komisches Gefühl an der Vulva, als häufige Nebenwirkungen werden bei der Creme auch Jucken und Brennen angegeben. Jetzt habe ich Angst, dass ich durch Anwenden der Creme beschwerden bekomme, die ich so überhaupt nicht habe.
Ist es trotz Beschwerdefreiheit sinnvoll, eine Therapie zu beginnen?
Könnte ich evtl.auch eine weniger starke Creme der Klasse III (Mometason) verwenden? Siind bei diesem Wirkstoff weniger Nebenwirkungen zu erwarten?
Ich bin total verunsichert, da ich immer nur von der Stoßtherapie der akuten Beschwerden und dann folgender Erhaltungstherapie lese. Da ich aber keine Beschwerden habe, trifft das auf mich nicht so richtig zu. Ich möchte aber natürlich auch nicht riskieren, schwerwiegende Veränderungen der Haut und Verklebungen der Vulva zu bekommen.
Haben Sie einen Rat für mich?
Vielen Dank!