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Zwischenblutungen in 2. Zyklushälfte

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

06.02.2020 | 11:55 Uhr

Guten Tag,

kurz zur Vorgeschichte, im letzten Jahr war ich schwanger und in der 24. SSW haben wir unseren Sohn verloren. Das ist nun 6 Monate her und wir würden es gerne wieder probieren. Leider spinnt seit dem mein Zyklus. Zuerst begann es mit leichten hellroten/ rosa Blutungen ca. 3/4 Tage vor den Regel. Dies wurde von Monat zu Monat schlimmer. Nun betrifft es schon die komplette zweite Zyklushälfte ab Eisprung. Bei der FA wurde keine organische Ursache festgestell. Sie verschrieb mir Duphaston. Dies half bisher kaum, außer das die zweite Hälfte von 9 auf 11 Tage verlängert ist. Blutungen sund nach wie vor da. Die Regelblutungen sind seit Duphaston kürzer, schwächer und heller, falls das noch irgendeinen Hinweis gibt. 
Eisprünge finden statt laut Ovu und Temp ( ZT14-16) und während der ZwischenBlutungen ist die Temperatur auch weiterhin oben.

Langsam bin ich sehr verzweifel. Was könnte der Grund für das Durcheinander und die ständigen Blutungen Sein? Was kann ich tun? Kann ich so überhaupt auf eine erneute Schwangerschaft hoffen?

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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06.02.2020, 12:52 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, wenn Sie Hormone zuführen, sind Hormonbestimmungs- und Temperaturwerte nicht verwertbar. Ursache  Ihrer Blutungsstörungen könnte nach dem Abort/Frühgeburt erhöhtes Prolaktin(Stillhormon,normal unterr  25 ng/ml)  noch erhöht sein. Das blockiert dann die Eisprünge .Die  Blutungen sind atypisch an Dauer, Stärke und Rhythmus. Auch könnte man ein natürliches Gestagen versuchen(Utrogest z.B.). einführen 12.- 26, ZT. Beim US  müsste am 13/14 ZT ein sprungreifer Follikel zu sehen sein..

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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06.02.2020, 13:03 Uhr
Kommentar

Danke für die Antwort. Kann denn das Prolaktin nach 6 Monaten noch erhöht sein? In der zweiten ZH war ich das letzte mal beim Ultraschall und da wurde bereits ein heranreifendes Follikel gesehen. 
Handelt es sich bei Duphaston nicht um ein vergleichbares Medikament wie Uterogest? Zumindest habe ich das schon häufig gelesen. 
Sind Ovulationstests unter Duphaston auch nicht Auswertbar? Diese zeigten bisher immer einen Eisprung auch schon vor der Einnahme?

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06.02.2020, 13:26 Uhr
Kommentar

Und das Duphaston nehme ich ab Eisprug bis zum Eintreten der Regel.

Experte-Warm
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06.02.2020, 14:26 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, in der 2. ZP sieht man u.U. den Gelbkörper, Follikel unterschiedlicher Größe sind in allen Phasen des Zyklus sichtbar   . Normal hat sich gegen Ende der 1. ZP(13./14.ZT) ein sprungreifer  Follikel(ca.18 mm)  gebildet. Der deutet auf einen  bevorstehenden Eisprung  hin, der dennoch  nicht erfolgen muss. Nur das Progesteron  steigt von unter 1 ng/ml auf 15 -25 ng/ml an.(gemessen ohne Zusatzhormone). Duphaston ist ein synthetisches Progesteron (nicht  für  Schwangere geeignet) Utrogest  u.a. ist ein natürliches Progesteron mit entsprechender Wirkung zur Stabilisierung  der 2.ZP. Progesterone  immer nur bis zum 26.ZT. verordnen. Ovulationstest ist  der Nachweis  des angestiegenen LH am 13. ZT(nur 24 Std. positiv). .Dann erfolgt der Eisprung 24 -36 Std. später - oder nicht (nicht 100%ig)

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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06.02.2020, 14:30 Uhr
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Also sollte ich Hormone mal checken lassen bzgl. Prolaktin und ggfs. auf das Präparat Utrogest umsteigen?

Gibt es pflanzliche/ natürliche Mittel die das Prolaktin senken können?

Experte-Warm
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06.02.2020, 15:33 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo,  leider ist uns untersagt Therapievorschläge zu machen. Wir dürfen nur informieren. was üblich ist, bzw. welche Therapievarianten es gibt. Liebe Grüße PD Dr.Warm

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